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Pfiffige Ideen und Tipps für Hobby-Gärtner

Johannisbeeren richtig schneiden

Posted on | Februar 22, 2024 | No Comments

Obststräucher tragen besonders viel, wenn sie richtig und zur rechten Zeit geschnitten werden. Dass es dabei große Unterschiede zwischen den einzelnen Sorten gibt, ist nicht jedermann bekannt. Vor allem bei Johannisbeeren spielt die Art eine wichtige Rolle.

Rote, schwarze und weiße Johannisbeeren sind in vielen Gärten zu finden. Die Obststräucher erfreuen sich großer Beliebtheit. Nur durch das richtige Schneiden tragen sie Jahr für Jahr die größtmöglichen Mengen an Früchten.

Rote, weiße oder schwarze Johannisbeeren mit besonderen Ansprüchen

In vielen Gärten sind Johannisbeersträucher zu finden. Die Früchte sind bei Jung und Alt sehr beliebt und lassen sich hervorragend weiterverarbeiten. Damit die Sträucher jedoch regelmäßig den optimalen Ertrag in gewohnter Qualität erzielen, müssen sie richtig geschnitten werden. Für den Schnitt ist genau zwischen roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren zu unterscheiden, denn jede Art hat andere Anforderungen an den Obstschnitt.

Pflanzschnitt als erster Schnitt

Bei allen drei Johannisbeerarten sollte unmittelbar nach der Pflanzung der sogenannte Pflanzschnitt erfolgen. Dieser kürzt alle Triebe mindestens um ein Drittel ihrer Länge. Dadurch kann die gesamte Energie der Pflanze für die Wurzelbildung und für das Fruchtholz genutzt werden. So wächst sie viel besser an und bekommt beste Voraussetzungen für gutes Gedeihen. Beim Pflanzschnitt sollte immer darauf geachtet werden, dass etwa drei bis fünf besonders kräftige Triebe erhalten bleiben. Alle anderen Triebe können nah am Boden abgeschnitten werden. Als idealer Zeitpunkt für den Pflanzschnitt gilt der Frühjahrsbeginn. Wer seine Sträucher im Herbst pflanzt, sollte ebenfalls bis zum kommenden Frühling warten.

Rückschnitt bei roten und weißen Johannisbeeren

Beim Rückschnitt gibt es tatsächlich Unterschiede zwischen den verschiedenen Johannisbeerarten. Rote und weiße Johannisbeeren gleichen sich aus botanischer Perspektive, da die weißen aus roten gezüchtet wurden. Deshalb wird der Rückschnitt bei beiden Arten identisch vorgenommen. Bei beiden Arten bilden sich die Früchte vor allem an den Seitentrieben. Zwei- und dreijährige Triebe bringen den höchsten Ertrag. Vierjährige liefern deutlich weniger. Aus dem Grunde sollten diese regelmäßig zurückgeschnitten werden. Diese alten Triebe haben eine dunklere Farbe und sind häufig mit Moos besetzt. Dadurch lassen sie sich kinderleicht erkennen.
Acht bis zehn Triebe sind völlig normal bei einem älteren Johannisbeerstrauch. Die alten Triebe können bodennah entfernt werden. Dafür werden zwei bis drei einjährige Triebe stehen gelassen. Die restlichen einjährigen Triebe sollten ebenfalls bodennah abgeschnitten werden. Auch die unteren Seitentriebe sollten nicht länger als 30 bis 40 Zentimeter lang sein. Sie müssen gegebenenfalls zurückgeschnitten werden.

Schneiden von schwarzen Johannisbeeren

Da bei den schwarzen Johannisbeeren vor allem an den Langtrieben Früchte wachsen, erfolgt hier der Rückschnitt anders als bei den anderen Arten. Den größten Ertrag liefern die einjährigen Triebe. Deshalb sollten möglichst viele von ihnen erhalten werden. Ein normaler Strauch sollte zwischen acht und zehn Langtriebe besitzen. Anfangs müssen alle Triebe über einem gut entwickelten Seitentrieb um gut ein Drittel gekürzt werden. Der ideale Zeitpunkt ist auch hier der Frühjahrsbeginn. Dieser Schnitt sollte in den ersten drei Jahren vorgenommen werden. Erst im vierten Jahr wird wie bei den roten und weißen Johannisbeeren geschnitten. Das heißt, die älteren Triebe werden knapp über dem Boden abgeschnitten. Dafür bleiben dann auch ebenso viele junge Triebe stehen.

Inspirationen für die eigene Balkondekoration

Posted on | Dezember 24, 2023 | No Comments

Wer keinen Garten zur Verfügung hat und sich mit dem Balkon begnügen muss, der kann sich daraus trotzdem ein kleines Paradis zaubern. Schon einfache Tricks helfen, die Saison im Freien zu einem echten Wohlfühlerlebnis zu machen.

Pflanzen sind eine gute Möglichkeit, die Natur auf den Balkon zu bringen. Neben klassischen Blumenkästen gibt es viele andere Lösungen wie unterschiedlich hohe Töpfe, kleine Hochbeete, Truhen, Etageren und vieles mehr. Je mehr Blumen gepflanzt sind, desto eher erinnert der Balkon an eine Naturoase. Dazu können sich ausgewählte Steine, Äste, Wildkräuter oder Nutzpflanzen gesellen, ganz nach eigenem Belieben und vorhandenem Platzangebot.

Schöne Sitzplätze an der frischen Luft

Damit sich so ein Tag auf dem heimischen Balkon aber richtig genießen lässt, braucht es einen bequemen Sitzplatz. Und da ist die Auswahl groß. Kleine Stühle mit Tisch für schmale Ecken, Bänke oder Lounges, Selbstgebautes aus Europaletten oder lustige Hängesessel laden zum Verweilen ein. Kerzen oder Lichter runden die Auswahl ab. Wer keine Steckdosen zur Verfügung hat und auf offene Flammen verzichten mag, der bedient sich an dem breiten Angebot an LED-Lichtern, die einfach mit Batterien betrieben werden.

Balkon mit Haustiernetz und handmade Dekorationen

Vorsicht ist geboten bei Haustieren, insbesondere Katzen. Damit diese nicht vom Balkon stürzen, sind entsprechende Sicherheitsnetze empfehlenswert, die es im Handel schon vielerorts zu kaufen gibt. Das schmälert zwar den Ausblick ins Grüne, doch mit einfachen Tricks lässt sich auch das Netz entsprechend gestalten. Hängepflanzen zum Beispiel können dort schön hochranken. Selbstgebasteltes aus Holz, Klangspiele oder Lichterketten sind ebenso schöne Gestaltungsbeispiele. Für den Bodenbelag bieten sich fertige Holzmatten an oder künstliche Grasteppiche, wenn der ursprüngliche Untergrund nicht mehr gefällt. Das Internet hält inzwischen eine riesige Palette an Ideen für jede Größe an Balkonen bereit. Es hilft, um sich Inspirationen zu holen, selbst bei kleinem Budget und wenig handwerklichem Geschick.

Wie Sie sehen, gibt es einige Ideen und dieser Beitrag dient nur als Inspiration und Anstoß Ihrer Kreativität, denn die Dekoration und Einrichtung eines Balkons sollte immer auf den persönlichen Charakter und auf den Rest des Hauses abgestimmt sein.

Lavendel vermehren

Posted on | Oktober 21, 2023 | No Comments

Lavendel zählt zu den beliebtesten Pflanzen im Garten, auf dem Balkon und auf der Terrasse. Er sorgt mit seinem angenehmen Geruch und der leuchtenden Blütenfarbe für mediterranes Flair und erinnert an den letzten Urlaub im Süden. Ihn zu vermehren gelingt mit ein paar praktischen Tipps kinderleicht.

Lavendel ist in den verschiedensten Varianten im Handel erhältlich. Dennoch lassen sie sich auf die gleiche Weise vermehren. Dies kann durch Teilung, mit Hilfe von Stecklingen oder durch Aussaat erfolgen. So wird es ganz einfach, ein wenig Urlaubsfeeling nach Hause zu bringen.

Keine Staude, sondern ein Halbstrauch

Lavendel lässt sich rein optisch am ehesten den Staudengewächsen zuordnen. Allerdings ist das in diesem Fall nicht richtig. Er zählt zu den Halbsträuchern und verholzt mit zunehmendem Alter. Deshalb ist es umso wichtiger, den eigenen Bestand regelmäßig zu verjüngen. Dies gelingt mit unterschiedlichen Methoden. Am beliebtesten und einfachsten ist die sogenannte Stecklingsvermehrung.

Diese Art der Vermehrung zählt zu den vegetativen Methoden. Dazu wird der Rückschnitt im Frühling genutzt. Die jungen Triebe sollten etwa 15 Zentimeter lang sein. Dann müssen die unteren Blätter entfernt werden. Vorab sollten kleine Gefäße mit Anzuchterde vorbereitet werden, in die die Triebe dann etwa 10 Zentimeter tief gesetzt werden. Die nährstoffarme Erde sollte regelmäßig gegossen und feucht gehalten werden. Allerdings ist Staunässe zu vermeiden. Es dauert einige Wochen, bis die Triebe wurzeln. Dann können sie in größere Pflanzgefäße gesetzt werden.

Lavendel vermehren durch Aussaat

Die Aussaat von Lavendel erfordert einiges an Geduld. Lavendelsamen sind im Handel erhältlich. Allerdings kann es passieren, dass in einer Tüte unterschiedliche Lavendelsorten abgefüllt sind. Dies ist ärgerlich, wenn ein bestimmtes Gestaltungsprinzip verfolgt werden soll. Deshalb sollten die Samen nicht direkt an ihrem geplanten Standort ausgesät, sondern separat vorgezogen werden. Nach einem Jahr sind die eventuellen Unterschiede deutlich sichtbar, sodass aussortiert werden kann.

Wer sich für die Aussaat entscheidet, sollte unbedingt beachten, dass die Pflanze zu den Lichtkeimern gehört und die Samen nur mit sehr wenig Erde bedeckt werden sollten. Die Keimdauer kann sehr stark variieren, abhängig von den vorherrschenden Bedingungen. Schon innerhalb von ein bis zwei Wochen können die ersten Keime sichtbar werden. Allerdings kann es durchaus auch mal einige Monate dauern, bis die Samen keimen. Auch für die Aussaat sollte nährstoffarme Anzuchterde verwendet werden. Es ist zu empfehlen, die Pflänzchen ab Februar auf dem Fensterbrett vorzuziehen. Sobald die ersten Blättchen zu sehen sind, sollten die Pflanzen pikiert werden.

Teilung als einfache Methode zur Vermehrung

Dazu muss der Wurzelballen der vorhandenen Pflanze im Frühjahr aus dem Beet gegraben werden. Anschließend wird dieser einfach geteilt und beide Pflanzen mit ausreichendem Abstand wieder ins Beet gebracht.

Lavendel zu vermehren mit Stecklingen ist grundsätzlich die beste Methode, da die Aussaat sehr viel Zeit erfordert und bei der Teilung durchaus auch Krankheitserreger über die Teilungsstelle in die Pflanzen eindringen können.

Geruchsbelästigung durch Kompost

Posted on | August 6, 2023 | No Comments

Das Kompostieren ist eigentlich ganz einfach. Allerdings sind einige Dinge zu beachten, um beispielsweise unangenehme Gerüche zu vermeiden. Diese können schnell zu einer echten Belästigung werden. So geht ein Kompost ohne Gestank!

Kleine Fehler können beim Kompostieren große Auswirkungen haben. Fängt der Kompost an, unangenehm zu riechen, ist es höchste Zeit zu handeln. Oft ist die Ursache recht einfach zu beseitigen.

Kompostieren, aber richtig

Beim Kompostieren sind einige Dinge zu beachten. Grobe Abfälle müssen mit feinen und feuchten gut gemischt werden. Dann befindet sich genug Sauerstoff zwischen den Resten, sodass sie sich schneller zersetzen können. Auch zu viel Rasenschnitt ist zu vermeiden. Dieser kann vorab in einem gesonderten Behälter gesammelt und mit groben Resten wie beispielsweise Baum- und Strauchschnitt gemischt werden.

Sobald der Kompost anfängt, unangenehm zu riechen, fehlt es an Sauerstoff. Dies passiert, wenn der Komposthaufen generell zu feucht ist oder zu viel Rasenschnitt abgelegt wurde. Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, beginnen die Abfälle zu faulen und sondern stinkende Buttersäure und Schwefelwasserstoff ab. Dies kann sogar so weit gehen, dass sich auch die Nachbarn durch den Gestank belästigt fühlen. Dann ist schnelles Handeln gefragt.

Kompost durchlüften

Beginnt der Kompost zu stinken, sollte er schnellstmöglich umgeschichtet werden. Dabei ist die richtige Mischung zu beachten. Durch das Umschichten gelangt wieder ausreichend Sauerstoff zwischen die Abfälle, sodass sich der Zersetzungsprozess fortsetzen kann.

Besondere Gefahr für das Faulen bringen niederschlagsreiche Jahreszeiten mit sich. Dann sollte der Komposthaufen mit einer aufgelegten Folie zusätzlich geschützt werden. Diese sorgt dafür, dass er nicht vollständig durchnässt.

Es gibt sogar gesetzliche Vorgaben für das Anlegen des Komposthaufens. Diese unterscheiden sich je nach Bundesland geringfügig. Wichtig ist, dass Essensreste nicht auf den Kompost gehören. Denn sie könnten Ratten und Ungeziefer anlocken. Der Kompost sollte ausschließlich für Gartenabfälle genutzt werden. Um die Nachbarn nicht zu belästigen, sollte der Standort gut durchdacht sein. Am besten wird der Komposthaufen an einer unauffälligen Stelle im Garten platziert, möglichst weit entfernt von Terrasse und Sitzplätzen.

Hundstage – eine Herausforderung für alle Pflanzen

Posted on | Juni 11, 2023 | No Comments

Als Hundstage wird die besonders heiße Periode zwischen dem 22. Juli und dem 20. August eines Jahres bezeichnet. Dann bedürfen die Pflanzen eines besonderen Schutzes und müssen entsprechend versorgt werden, um die Hitze möglichst schadlos zu überstehen.

Zu den sogenannten Hundstagen gibt es die unterschiedlichsten Bauernregeln, die mehr oder weniger aussagekräftig sind. Allerdings handelt es sich bei diesen Tagen um eine besonders heiße Periode des Jahres. Deshalb muss sichergestellt werden, dass dann alle Pflanzen gut versorgt sind.

Heiße Temperaturen und Trockenheit

Die größte Hitzeperiode tritt hierzulande zwischen dem 22. Juli und dem 20. August auf. Dieser Zeitraum wird schon seit vielen Jahren als Hundstage benannt. Dazu gibt es einige Bauernregeln, die aber längst nicht mehr alle zutreffen. Dennoch fordert die Hitzeperiode jeden Kleingärtner Jahr für Jahr aufs Neue heraus. Durchschnittlich 25 Grad Celsius, oft sogar über 30 Grad Celsius lassen die Pflanzen leiden. Dann ist es umso wichtiger die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu schützen und ausreichend zu versorgen.

Richtig gießen

Beim Gießen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Ideal sind die Morgenstunden, denn zu dem Zeitpunkt ist der Boden noch kühl, und die gesamte Flüssigkeit dringt ein, ohne vorher zu verdunsten. Wer in den Mittagsstunden gießt, benötigt deutlich mehr Wasser. Denn die Temperaturen erreichen dann ihren Höchststand und sorgen dafür, dass ein großer Teil direkt verdunstet, ohne dass die Pflanzen davon profitieren könnten.

Außerdem sollte beim Gießen darauf geachtet werden, Blüten und Blätter nicht zu benetzen. Die Wassertropfen darauf könnten durch die intensive Sonneneinstrahlung Verbrennungen an den Pflanzen hervorrufen.

Mit Schatten schützen

Empfindliche Pflanzen sollten beschattet werden. Dazu eignen sich ein Sonnenschirm oder sogenannte Schattiernetze besonders gut. Kübelpflanzen sollten vorübergehend an einem schattigen Ort platziert werden.

Mit einem kleinen Trick lassen sich die hohen Temperaturen für alle Pflanzen im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon ein wenig erträglicher machen. Wer die Wege und die entsprechenden Flächen in der Mittagszeit mit etwas Wasser besprüht, sorgt dafür, dass durch die Verdunstung die Temperatur ein wenig abkühlt.

Bäume als Schattenspender

Posted on | April 16, 2023 | No Comments

Bäume bieten im Garten viele Vorteile. In den heißen Sommermonaten spenden sie angenehmen Schatten und sehen zusätzlich noch sehr attraktiv aus. Mit dem Pflanzen von Bäumen kann das bestehende Gestaltungskonzept geschickt ergänzt werden.

Ein schattiges Plätzchen ist im Sommer immer Gold wert. Wer im Garten ein paar Bäume gepflanzt hat, kann sich unter der Baumkrone im Schatten niederlassen.

Diese Bäume eignen sich besonders gut

Nicht jeder Garten ist groß genug, um große Bäume zu pflanzen. Deshalb sollte der Standort bei der Wahl des optimalen Baumes vorab genau analysiert werden. Außerdem bringen nicht alle Baumarten die richtigen Eigenschaften mit, um als Schattenspender zu fungieren. Die Bäume sollten vor allem eine dichte Krone mitbringen, damit die Sonnenstrahlen zuverlässig abgeschirmt werden.

Bei der Wahl des perfekten Baumes sollten dessen Ansprüche ebenfalls genau geprüft werden. Einige Arten stehen nicht gern frei, wenn sie Wind und anderen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Andere Arten benötigen einen gut durchfeuchteten Boden, um optimal wachsen und gedeihen zu können. Sonne oder Schatten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Große und kleine Schattenspender

Ein Schattenbaum kann den Sonnenschirm beinahe vollständig ersetzen. Er schützt vor zu viel Sonneneinstrahlung und leichtem Sommerregen. Gleichzeitig sieht er toll aus und kann das Ambiente im Garten auf wunderbare Weise aufwerten. Es gibt große und kleine Schattenspender, sodass für jeden Garten der ideale Baum zu finden ist.

Es gibt sehr schnell wachsende Arten, die 50 bis 80 Zentimeter im Jahr zulegen. Bäume mit großen, ausladenden Kronen eignen sich vor allem für große Freiflächen. Sie schaffen größere Schattenflächen und können sich dank der freien Fläche ungebremst ausdehnen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Amberbaum, der bis zu 12 Meter breit und bis zu 20 Meter hoch werden kann. Auch eine Platane könnte auf großen Flächen gepflanzt werden. Dieser Baum wird bis zu 25 Meter breit und bis zu 30 Meter hoch.

Für den kleinen Hausgarten eignen sich vor allem Felsenbirne und Eberesche. Sie wachsen recht schnell und wirken nicht zu wuchtig. Wird der Baum nahe am Haus gepflanzt, sollte auch der Wurzelaustrieb beachtet werden. Außerdem kann der Baum dann auch das Haus kühl halten.

Beerensträucher schneiden – So geht’s

Posted on | Februar 12, 2023 | No Comments

Wer eine reiche Beerenernte erzielen will, muss seine Sträucher regelmäßig schneiden. Dabei gilt es, einige Dinge zu beachten. Hier spielen der ideale Zeitpunkt und die richtige Schnitttechnik eine wichtige Rolle.

Beerensträucher müssen gut gepflegt werden, damit sie möglichst viele Früchte tragen. Auch das Schneiden der Obstgehölze gehört auf jeden Fall dazu. Wer sich nicht genau auskennt, sollte folgende Tipps unbedingt beachten.

Der ideale Zeitpunkt für den Schnitt

Damit Beerensträucher immer wieder eine ertragreiche Ernte hervorbringen und gesund bleiben, müssen sie fachgerecht geschnitten werden. Dieser Obstschnitt sollte einmal pro Jahr vorgenommen werden. Dann sollte der ideale Zeitpunkt für den Schnitt gefunden werden. Optimal ist es, den Schnitt nach der Ernteperiode vorzunehmen. Dabei handelt es sich um den sogenannten Sommerschnitt. Dann heilen die Schnittwunden am besten und der Strauch erholt sich schnell von der Prozedur.

Manche Sträucher verlangen aber auch einen Winterschnitt, der im Spätwinter vorgenommen werden sollte. Wer im Sommer nicht zum Schneiden gekommen ist, kann dies ebenfalls im Winter nachholen. Dieser Zeitpunkt bietet sogar einen kleinen Vorteil. Da die Sträucher dann kein Laub mehr tragen, ist besser zu erkennen, welche Zweige zurückgeschnitten werden müssen.

Sobald die Zweige anfangen, neue Triebe zu bilden, darf nicht mehr geschnitten werden. Denn zu dem Zeitpunkt würde der Schnitt das Wachstum hemmen und gleichzeitig die Pflanze schwächen.

Tipps zum Schnitt

Jeder Schnitt sollte mit einer scharfen Klinge erfolgen. Ist diese nicht scharf genug, könnten die Schnittstellen ausfransen und Keimen viel Raum zur Ausbreitung geben. Für das Schneiden dünner Zweige eignet sich eine Rosenschere sehr gut. Sind die Äste aber stärker, sollte eine spezielle Astschere oder sogar eine Säge verwendet werden.

Nach dem Obstschnitt sollten alle Triebe, die älter als 3 Jahre alt sind, entfernt sein. Der Strauch sollte nur noch 8-10 Triebe besitzen, die zwischen 1 und 3 Jahren alt sind. Die anderen Triebe sollten möglichst bodennah und sauber entfernt werden. Damit sich die Sträucher schnell vom Schnitt erholen, empfiehlt sich eine Düngung. Frischer Kompost ist besonders wirkungsvoll.

Gemüse im Winter anbauen – Mit diesen Tricks klappt’s

Posted on | Dezember 18, 2022 | No Comments

Wer denkt, dass mit dem Winter auch die Erntesaison in den eigenen Gartenbeeten endet, der irrt sich. Es gibt zahlreiche Gemüsesorten, die bereits in der kalten Jahreszeit oder im frühen Frühling geerntet werden können. Neben der rechtzeitigen Aussaat gibt es noch ein paar Dinge, die beim Gemüseanbau über den Winter beachtet werden müssen.

Welche Gemüsesorten wann aussäen?

Wenn man erst einmal weiß, welche Gemüsearten sich für den Winteranbau eignen, stellt das Anpflanzen gar keine so große Herausforderung mehr dar. Allerdings muss auch der Zeitpunkt für die Aussaat gut gewählt sein, sonst fällt die Ernte sehr mickrig aus.

Wann die richtige Zeit zum Pflanzen der verschiedenen Wintergemüsesorten gekommen ist, ist abhängig vom ersten Frost. Dieser ist stark abhängig von der jeweiligen Region, so ist der erste Frost im Norden Deutschlands Anfang bis Mitte Oktober zu erwarten, im Süden des Landes mit Mitte bis Ende September ist damit hingegen schon viel früher zu rechnen. Als Orientierung hilft es zu wissen, wie schnellwüchsig das jeweilige Gemüse ist und die Frostwahrscheinlichkeit beim Deutschen Wetterdienst nachzulesen.

Die frostharten Gemüsesorten können in grob drei Kategorien eingeteilt werden: Schnell, mittel und langsam wachsend. Schnell wachsendes Gemüse sollte mindestens sechs Wochen, mittel schnell wachsendes mindestens acht Wochen vorher und langsam wachsende Sorten unbedingt dreieinhalb Monate vor dem ersten Frost eingepflanzt werden:

  • Zu den schnell wachsenden Gemüsesorten zählen beispielsweise Rucola, Feldsalat, Chicoree oder Spinat.
  • Mittelwachsende Sorten sind zum Beispiel Lauch, Radieschen, Kohlrabi oder Grünkohl.
  • Sehr langsam wachsen dagegen Rote Beete, Zwiebeln, Karotten und Rosenkohl. Hier sollte man schon zeitnah mit dem Einpflanzen planen.

Vorsicht bei der Fruchtfolge

Das winterfeste Gemüse zieht meist dann ins Beet ein, wenn die Sommersorten bereits geerntet sind. Allerdings muss man auf die Fruchtfolge achten, denn es dürfen keine botanischen Verwandte in das gleiche Beet gesetzt werden. Auf diese Weise könnten sich Krankheiten auf das eben erst gepflanzte, gesunde Gewächs übertragen und verbreiten. Diesbezüglich ist auch der Nährstoffbedarf zu berücksichtigen. Auf einen Starkzehrer sollte kein erneuter Starkzehrer im Beet folgen, im Boden wären nicht genügend Nährstoffe für das neue Gemüse, dieses würde nur spärlich wachsen und der Boden wäre ausgezehrt.

Igelhaus zum Überwintern bauen

Posted on | Oktober 11, 2022 | No Comments

Igel halten Winterschlaf. Damit sie diese Ruhephase ungestört antreten können, brauchen sie einen geeigneten Unterschlupf. Dieser lässt sich auf einfache Weise herstellen. Mit ein paar Tipps gelingt es auch Ungeübten.

Nicht immer gibt es einen Laubhaufen oder einen Berg aus Totholz im eigenen Garten. Dann müssen geeignete Möglichkeiten geschaffen werden, um dem Igel ein ruhiges Winterquartier zur Verfügung zu stellen.

Das richtige Material für’s Igelhaus

Wenn keine natürlichen Unterschlupfmöglichkeiten im Garten vorhanden sind, kann jeder mit wenigen Materialien ein wenig nachhelfen. Handwerkliche Talente sind dazu kaum nötig. Ein einfaches Aufschichten von Laub und Holzschnitt in einem ruhigen Bereich des Gartens bietet den Igeln schon ein optimales Winterquartier. Dort finden sie Ruhe und können sich für den Winterschlaf zurückziehen.

Igelhäuser lassen sich auch gut aus Holz oder Steinen bauen. Die Größe sollte etwa bei 40 x 40 Zentimetern liegen. Bei der Konstruktion sind einige Dinge zu beachten. Steine eignen sich sehr gut, da sie nicht verwittern und sehr guten Schutz vor den natürlichen Feinden des Stacheltiers bieten. Das Igelhaus sollte mit einer stabilen Platte abgedeckt werden. Diese ist idealerweise etwas größer als die Grundfläche und ragt ein wenig über die Seiten hinaus. Der Eingang sollte nicht größer als 10 Zentimeter groß sein, um anderen Tieren den Zutritt zu erschweren oder unmöglich zu machen.

Im Igelhaus sollte der Boden mit Heu, Laub oder Reisig ausgelegt sein. So fühlt sich der Igel besonders wohl. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern bietet Interessierten sogar eine kostenlose Bauanleitung für ein Igelhaus zum Download an.

Gründliche Reinigung

Pünktlich zur neuen Winterschlafsaison der Igel sollte das Igelhaus gründlich gereinigt werden. Es ist zu empfehlen, für die Reinigung Handschuhe zum Schutz zu tragen. Denn die kleinen niedlichen Tierchen haben meist Zecken, Würmer und Flöhe, die natürlich auch vor dem menschlichen Körper nicht zurückschrecken. Außerdem sollte der Unterschlupf mit neuem Laub, Heu oder Reisig ausgelegt werden.

Die meisten Igel beginnen etwa Anfang Dezember mit dem Winterschlaf. Zuvor sorgen sie für ein dickes Fettpolster, das als Winterspeck bekannt ist.

Kaffeesatz geht dem Moos im Rasen an den Kragen

Posted on | August 14, 2022 | No Comments

Mit Hausmitteln lassen sich auch im Garten gute Erfolge erzielen. Einige einfache Maßnahmen können Rasen und Beete viel gesünder machen. Die chemische Keule wird dadurch meist völlig überflüssig.

Rasenpflege bildet einen wichtigen Schwerpunkt im Kleingarten. Diese kann zu einer echten Herausforderung werden, vor allem, wenn sich Moos auf dem Rasen bildet. Häufig werden dann chemische Mittel genutzt, um es wieder loszuwerden. Allerdings bieten verschiedene Hausmittel eine effektive Alternative.

Erfolgreiche Rasenpflege mit Hausmitteln

Wenn im Rasen plötzlich Moos wächst, bekommen es viele Hobbygärtner mit der Angst zu tun. Denn Moos ist nur schwer wieder wegzubekommen. Oft werden dann verschiedene Mittel aus Garten- und Baumärkten ausprobiert, die aber nur selten zum Erfolg führen. Dann besinnen sich einige Menschen wieder auf die alten Hausmittel, die schon zu Großmutters Zeiten gute Wirkung zeigten. Dazu gehört auch der Kaffeesatz, der als hervorragendes Mittel zur Rasenpflege gilt.

Viele Kaffeetrinker entsorgen den wertvollen Kaffeesatz einfach und sind sich dessen Potenzial gar nicht bewusst. Dabei enthält er wichtige Mineralien, die einen besonders guten Dünger für die Rasenpflege abgeben. Die Verwendung von Kaffeesatz sorgt dafür, dass der Rasen gesünder und kräftiger wächst. Er wird widerstandsfähiger und kämpft selbstständig gegen den Moosbefall an.

Um den Kaffeesatz zu nutzen, wird dieser gesammelt und getrocknet. Anschließend wird er gleichmäßig über den ganzen Rasen verteilt. Dabei reichen etwa 50 Gramm für einen Quadratmeter Rasenfläche aus. Damit der Kaffeesatz wirken kann, muss der Rasen gut gewässert werden. Es wird empfohlen, diesen Vorgang dreimal pro Jahr zu wiederholen. Der Kaffeesatz gibt seine Wirkung wie ein Langzeitdünger ab. Als ideale Düngezeiten gelten Frühling, Sommer und Herbst.

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