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Pfiffige Ideen und Tipps für Hobby-Gärtner

Richtig Kompostieren

Posted on | Februar 11, 2013 | No Comments

Kompost ist die ideale Nährstoffversorgung für alle Gartenpflanzen und ist absolut natürlich. Wer sowieso Spaß am Gärtnern hat, der kann sich seinen Kompost auch selbst herstellen. Man braucht dazu nur etwas Know-how. Leider sind Komposthaufen mit dem Vorurteil belastet, dass sie einen üblen Geruch verbreiten. Das ist aber nur der Fall, wenn der Kompost falsch angelegt wurde. Hier ein paar Tipps wo und wie man kompostieren sollte, dann stinkt’s auch nicht.

Komposthaufen leiden unter Ihrem schlechten Ruf echte „Stinker“ zu sein. Daher wird heute Kompost meist recht teuer im Einzelhandel gekauft, obwohl selbst gemachter Kompost völlig umsonst und genauso qualitativ sein kann. Wer beim Kompostieren ein Paar grundlegende Dinge beachtet, hat nach ca. 7 Monaten seinen eigenen Kompost.

Erste Regel um Gerüche zu vermeiden ist der richtige Standort und die Durchlüftung. Der Untergrund des Komposthaufens muss viel Flüssigkeit aufnehmen können, lockere Erde ist am besten geeignet – Beton oder festes Erdreich sind ungeeignet. Kann Flüssigkeit nicht abfließen ist nur eine logische Folge dass es zu Gerüchen kommt. Außerdem sollte am Standort Wind wehen, damit der Komposthaufen auf durch den Wind gelüftet werden kann. Die Durchlüftung ist nämlich das A und O des Kompostierens. Ein schattiges Plätzchen ist einem sonnigem vorzuziehen, da in der sonnige schneller Fäulnis entsteht.

Damit sich alles gut zersetzen kann braucht es viele Kleinstlebewesen, sogenannte Destruenten. Diese wühlen sich durch die organischen Abfälle und wandeln diesen zu Nährstoffreicher Komposterde um. Damit die Destruenten gute Bedingungen vorfinden sollte man den Komposthaufen nie zusammenpressen und darauf achten immer wieder lockere Schichten zur besseren Durchlüftung zu schaffen, beispielsweise mit Rasenschnitt. Auch die Zugabe von Kompost aus dem Vorjahr kann die Kompostierung unterstützen, da sich in dieser Erde noch viele Kleinstlebewesen befinden, die den Prozess unterstützen.

Grundsätzlich kann alles auf den Komposthaufen, was zu organischen Abfällen zählt. Dazu gehören Gartenabfälle (Blätter, Pflanzenschnitt…), Küchenabfälle (Obstschalen, altes Gemüse…) und auch Kleintier-Käfig-Einstreu darf in den Kompost. Baumschnitt und Größere Gartenabfälle sollten in gehäckselter Form auf dem Kompost gebracht werden. Nicht auf dem Kompost gehören Reste kranker Pflanzen, Straßenkehricht und auch keine Fleischreste. Wer Unkraut auf dem Kompost entsorgt kann damit rechnen, dass dieses in der Komposterde wieder Aufkeimt, da Samen erhalten bleiben.

Nun noch zum Behälter. Im Grunde braucht der Kompost kein Behältnis. Eine Konstruktion aus Holzlatten, die in recht breiten Abständen zueinander stehen erleichtert das Aufschichten und lässt trotzdem noch eine gute Belüftung zu. Geschlossene Konstruktionen neigen dazu Gerüche zu verbreiten,  da keine Luftzirkulation stattfinden kann und es in ihnen zu vermhrter Fäulnis kommt.

Quelle: kompost.de

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