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Gemüse im Winter anbauen – Mit diesen Tricks klappt’s

Posted on | Dezember 18, 2022 | No Comments

Wer denkt, dass mit dem Winter auch die Erntesaison in den eigenen Gartenbeeten endet, der irrt sich. Es gibt zahlreiche Gemüsesorten, die bereits in der kalten Jahreszeit oder im frühen Frühling geerntet werden können. Neben der rechtzeitigen Aussaat gibt es noch ein paar Dinge, die beim Gemüseanbau über den Winter beachtet werden müssen.

Welche Gemüsesorten wann aussäen?

Wenn man erst einmal weiß, welche Gemüsearten sich für den Winteranbau eignen, stellt das Anpflanzen gar keine so große Herausforderung mehr dar. Allerdings muss auch der Zeitpunkt für die Aussaat gut gewählt sein, sonst fällt die Ernte sehr mickrig aus.

Wann die richtige Zeit zum Pflanzen der verschiedenen Wintergemüsesorten gekommen ist, ist abhängig vom ersten Frost. Dieser ist stark abhängig von der jeweiligen Region, so ist der erste Frost im Norden Deutschlands Anfang bis Mitte Oktober zu erwarten, im Süden des Landes mit Mitte bis Ende September ist damit hingegen schon viel früher zu rechnen. Als Orientierung hilft es zu wissen, wie schnellwüchsig das jeweilige Gemüse ist und die Frostwahrscheinlichkeit beim Deutschen Wetterdienst nachzulesen.

Die frostharten Gemüsesorten können in grob drei Kategorien eingeteilt werden: Schnell, mittel und langsam wachsend. Schnell wachsendes Gemüse sollte mindestens sechs Wochen, mittel schnell wachsendes mindestens acht Wochen vorher und langsam wachsende Sorten unbedingt dreieinhalb Monate vor dem ersten Frost eingepflanzt werden:

  • Zu den schnell wachsenden Gemüsesorten zählen beispielsweise Rucola, Feldsalat, Chicoree oder Spinat.
  • Mittelwachsende Sorten sind zum Beispiel Lauch, Radieschen, Kohlrabi oder Grünkohl.
  • Sehr langsam wachsen dagegen Rote Beete, Zwiebeln, Karotten und Rosenkohl. Hier sollte man schon zeitnah mit dem Einpflanzen planen.

Vorsicht bei der Fruchtfolge

Das winterfeste Gemüse zieht meist dann ins Beet ein, wenn die Sommersorten bereits geerntet sind. Allerdings muss man auf die Fruchtfolge achten, denn es dürfen keine botanischen Verwandte in das gleiche Beet gesetzt werden. Auf diese Weise könnten sich Krankheiten auf das eben erst gepflanzte, gesunde Gewächs übertragen und verbreiten. Diesbezüglich ist auch der Nährstoffbedarf zu berücksichtigen. Auf einen Starkzehrer sollte kein erneuter Starkzehrer im Beet folgen, im Boden wären nicht genügend Nährstoffe für das neue Gemüse, dieses würde nur spärlich wachsen und der Boden wäre ausgezehrt.

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