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Pfiffige Ideen und Tipps für Hobby-Gärtner

Hundstage – eine Herausforderung für alle Pflanzen

Posted on | Juni 11, 2023 | No Comments

Als Hundstage wird die besonders heiße Periode zwischen dem 22. Juli und dem 20. August eines Jahres bezeichnet. Dann bedürfen die Pflanzen eines besonderen Schutzes und müssen entsprechend versorgt werden, um die Hitze möglichst schadlos zu überstehen.

Zu den sogenannten Hundstagen gibt es die unterschiedlichsten Bauernregeln, die mehr oder weniger aussagekräftig sind. Allerdings handelt es sich bei diesen Tagen um eine besonders heiße Periode des Jahres. Deshalb muss sichergestellt werden, dass dann alle Pflanzen gut versorgt sind.

Heiße Temperaturen und Trockenheit

Die größte Hitzeperiode tritt hierzulande zwischen dem 22. Juli und dem 20. August auf. Dieser Zeitraum wird schon seit vielen Jahren als Hundstage benannt. Dazu gibt es einige Bauernregeln, die aber längst nicht mehr alle zutreffen. Dennoch fordert die Hitzeperiode jeden Kleingärtner Jahr für Jahr aufs Neue heraus. Durchschnittlich 25 Grad Celsius, oft sogar über 30 Grad Celsius lassen die Pflanzen leiden. Dann ist es umso wichtiger die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu schützen und ausreichend zu versorgen.

Richtig gießen

Beim Gießen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Ideal sind die Morgenstunden, denn zu dem Zeitpunkt ist der Boden noch kühl, und die gesamte Flüssigkeit dringt ein, ohne vorher zu verdunsten. Wer in den Mittagsstunden gießt, benötigt deutlich mehr Wasser. Denn die Temperaturen erreichen dann ihren Höchststand und sorgen dafür, dass ein großer Teil direkt verdunstet, ohne dass die Pflanzen davon profitieren könnten.

Außerdem sollte beim Gießen darauf geachtet werden, Blüten und Blätter nicht zu benetzen. Die Wassertropfen darauf könnten durch die intensive Sonneneinstrahlung Verbrennungen an den Pflanzen hervorrufen.

Mit Schatten schützen

Empfindliche Pflanzen sollten beschattet werden. Dazu eignen sich ein Sonnenschirm oder sogenannte Schattiernetze besonders gut. Kübelpflanzen sollten vorübergehend an einem schattigen Ort platziert werden.

Mit einem kleinen Trick lassen sich die hohen Temperaturen für alle Pflanzen im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon ein wenig erträglicher machen. Wer die Wege und die entsprechenden Flächen in der Mittagszeit mit etwas Wasser besprüht, sorgt dafür, dass durch die Verdunstung die Temperatur ein wenig abkühlt.

Bäume als Schattenspender

Posted on | April 16, 2023 | No Comments

Bäume bieten im Garten viele Vorteile. In den heißen Sommermonaten spenden sie angenehmen Schatten und sehen zusätzlich noch sehr attraktiv aus. Mit dem Pflanzen von Bäumen kann das bestehende Gestaltungskonzept geschickt ergänzt werden.

Ein schattiges Plätzchen ist im Sommer immer Gold wert. Wer im Garten ein paar Bäume gepflanzt hat, kann sich unter der Baumkrone im Schatten niederlassen.

Diese Bäume eignen sich besonders gut

Nicht jeder Garten ist groß genug, um große Bäume zu pflanzen. Deshalb sollte der Standort bei der Wahl des optimalen Baumes vorab genau analysiert werden. Außerdem bringen nicht alle Baumarten die richtigen Eigenschaften mit, um als Schattenspender zu fungieren. Die Bäume sollten vor allem eine dichte Krone mitbringen, damit die Sonnenstrahlen zuverlässig abgeschirmt werden.

Bei der Wahl des perfekten Baumes sollten dessen Ansprüche ebenfalls genau geprüft werden. Einige Arten stehen nicht gern frei, wenn sie Wind und anderen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Andere Arten benötigen einen gut durchfeuchteten Boden, um optimal wachsen und gedeihen zu können. Sonne oder Schatten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.

Große und kleine Schattenspender

Ein Schattenbaum kann den Sonnenschirm beinahe vollständig ersetzen. Er schützt vor zu viel Sonneneinstrahlung und leichtem Sommerregen. Gleichzeitig sieht er toll aus und kann das Ambiente im Garten auf wunderbare Weise aufwerten. Es gibt große und kleine Schattenspender, sodass für jeden Garten der ideale Baum zu finden ist.

Es gibt sehr schnell wachsende Arten, die 50 bis 80 Zentimeter im Jahr zulegen. Bäume mit großen, ausladenden Kronen eignen sich vor allem für große Freiflächen. Sie schaffen größere Schattenflächen und können sich dank der freien Fläche ungebremst ausdehnen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Amberbaum, der bis zu 12 Meter breit und bis zu 20 Meter hoch werden kann. Auch eine Platane könnte auf großen Flächen gepflanzt werden. Dieser Baum wird bis zu 25 Meter breit und bis zu 30 Meter hoch.

Für den kleinen Hausgarten eignen sich vor allem Felsenbirne und Eberesche. Sie wachsen recht schnell und wirken nicht zu wuchtig. Wird der Baum nahe am Haus gepflanzt, sollte auch der Wurzelaustrieb beachtet werden. Außerdem kann der Baum dann auch das Haus kühl halten.

Beerensträucher schneiden – So geht’s

Posted on | Februar 12, 2023 | No Comments

Wer eine reiche Beerenernte erzielen will, muss seine Sträucher regelmäßig schneiden. Dabei gilt es, einige Dinge zu beachten. Hier spielen der ideale Zeitpunkt und die richtige Schnitttechnik eine wichtige Rolle.

Beerensträucher müssen gut gepflegt werden, damit sie möglichst viele Früchte tragen. Auch das Schneiden der Obstgehölze gehört auf jeden Fall dazu. Wer sich nicht genau auskennt, sollte folgende Tipps unbedingt beachten.

Der ideale Zeitpunkt für den Schnitt

Damit Beerensträucher immer wieder eine ertragreiche Ernte hervorbringen und gesund bleiben, müssen sie fachgerecht geschnitten werden. Dieser Obstschnitt sollte einmal pro Jahr vorgenommen werden. Dann sollte der ideale Zeitpunkt für den Schnitt gefunden werden. Optimal ist es, den Schnitt nach der Ernteperiode vorzunehmen. Dabei handelt es sich um den sogenannten Sommerschnitt. Dann heilen die Schnittwunden am besten und der Strauch erholt sich schnell von der Prozedur.

Manche Sträucher verlangen aber auch einen Winterschnitt, der im Spätwinter vorgenommen werden sollte. Wer im Sommer nicht zum Schneiden gekommen ist, kann dies ebenfalls im Winter nachholen. Dieser Zeitpunkt bietet sogar einen kleinen Vorteil. Da die Sträucher dann kein Laub mehr tragen, ist besser zu erkennen, welche Zweige zurückgeschnitten werden müssen.

Sobald die Zweige anfangen, neue Triebe zu bilden, darf nicht mehr geschnitten werden. Denn zu dem Zeitpunkt würde der Schnitt das Wachstum hemmen und gleichzeitig die Pflanze schwächen.

Tipps zum Schnitt

Jeder Schnitt sollte mit einer scharfen Klinge erfolgen. Ist diese nicht scharf genug, könnten die Schnittstellen ausfransen und Keimen viel Raum zur Ausbreitung geben. Für das Schneiden dünner Zweige eignet sich eine Rosenschere sehr gut. Sind die Äste aber stärker, sollte eine spezielle Astschere oder sogar eine Säge verwendet werden.

Nach dem Obstschnitt sollten alle Triebe, die älter als 3 Jahre alt sind, entfernt sein. Der Strauch sollte nur noch 8-10 Triebe besitzen, die zwischen 1 und 3 Jahren alt sind. Die anderen Triebe sollten möglichst bodennah und sauber entfernt werden. Damit sich die Sträucher schnell vom Schnitt erholen, empfiehlt sich eine Düngung. Frischer Kompost ist besonders wirkungsvoll.

Gemüse im Winter anbauen – Mit diesen Tricks klappt’s

Posted on | Dezember 18, 2022 | No Comments

Wer denkt, dass mit dem Winter auch die Erntesaison in den eigenen Gartenbeeten endet, der irrt sich. Es gibt zahlreiche Gemüsesorten, die bereits in der kalten Jahreszeit oder im frühen Frühling geerntet werden können. Neben der rechtzeitigen Aussaat gibt es noch ein paar Dinge, die beim Gemüseanbau über den Winter beachtet werden müssen.

Welche Gemüsesorten wann aussäen?

Wenn man erst einmal weiß, welche Gemüsearten sich für den Winteranbau eignen, stellt das Anpflanzen gar keine so große Herausforderung mehr dar. Allerdings muss auch der Zeitpunkt für die Aussaat gut gewählt sein, sonst fällt die Ernte sehr mickrig aus.

Wann die richtige Zeit zum Pflanzen der verschiedenen Wintergemüsesorten gekommen ist, ist abhängig vom ersten Frost. Dieser ist stark abhängig von der jeweiligen Region, so ist der erste Frost im Norden Deutschlands Anfang bis Mitte Oktober zu erwarten, im Süden des Landes mit Mitte bis Ende September ist damit hingegen schon viel früher zu rechnen. Als Orientierung hilft es zu wissen, wie schnellwüchsig das jeweilige Gemüse ist und die Frostwahrscheinlichkeit beim Deutschen Wetterdienst nachzulesen.

Die frostharten Gemüsesorten können in grob drei Kategorien eingeteilt werden: Schnell, mittel und langsam wachsend. Schnell wachsendes Gemüse sollte mindestens sechs Wochen, mittel schnell wachsendes mindestens acht Wochen vorher und langsam wachsende Sorten unbedingt dreieinhalb Monate vor dem ersten Frost eingepflanzt werden:

  • Zu den schnell wachsenden Gemüsesorten zählen beispielsweise Rucola, Feldsalat, Chicoree oder Spinat.
  • Mittelwachsende Sorten sind zum Beispiel Lauch, Radieschen, Kohlrabi oder Grünkohl.
  • Sehr langsam wachsen dagegen Rote Beete, Zwiebeln, Karotten und Rosenkohl. Hier sollte man schon zeitnah mit dem Einpflanzen planen.

Vorsicht bei der Fruchtfolge

Das winterfeste Gemüse zieht meist dann ins Beet ein, wenn die Sommersorten bereits geerntet sind. Allerdings muss man auf die Fruchtfolge achten, denn es dürfen keine botanischen Verwandte in das gleiche Beet gesetzt werden. Auf diese Weise könnten sich Krankheiten auf das eben erst gepflanzte, gesunde Gewächs übertragen und verbreiten. Diesbezüglich ist auch der Nährstoffbedarf zu berücksichtigen. Auf einen Starkzehrer sollte kein erneuter Starkzehrer im Beet folgen, im Boden wären nicht genügend Nährstoffe für das neue Gemüse, dieses würde nur spärlich wachsen und der Boden wäre ausgezehrt.

Igelhaus zum Überwintern bauen

Posted on | Oktober 11, 2022 | No Comments

Igel halten Winterschlaf. Damit sie diese Ruhephase ungestört antreten können, brauchen sie einen geeigneten Unterschlupf. Dieser lässt sich auf einfache Weise herstellen. Mit ein paar Tipps gelingt es auch Ungeübten.

Nicht immer gibt es einen Laubhaufen oder einen Berg aus Totholz im eigenen Garten. Dann müssen geeignete Möglichkeiten geschaffen werden, um dem Igel ein ruhiges Winterquartier zur Verfügung zu stellen.

Das richtige Material für’s Igelhaus

Wenn keine natürlichen Unterschlupfmöglichkeiten im Garten vorhanden sind, kann jeder mit wenigen Materialien ein wenig nachhelfen. Handwerkliche Talente sind dazu kaum nötig. Ein einfaches Aufschichten von Laub und Holzschnitt in einem ruhigen Bereich des Gartens bietet den Igeln schon ein optimales Winterquartier. Dort finden sie Ruhe und können sich für den Winterschlaf zurückziehen.

Igelhäuser lassen sich auch gut aus Holz oder Steinen bauen. Die Größe sollte etwa bei 40 x 40 Zentimetern liegen. Bei der Konstruktion sind einige Dinge zu beachten. Steine eignen sich sehr gut, da sie nicht verwittern und sehr guten Schutz vor den natürlichen Feinden des Stacheltiers bieten. Das Igelhaus sollte mit einer stabilen Platte abgedeckt werden. Diese ist idealerweise etwas größer als die Grundfläche und ragt ein wenig über die Seiten hinaus. Der Eingang sollte nicht größer als 10 Zentimeter groß sein, um anderen Tieren den Zutritt zu erschweren oder unmöglich zu machen.

Im Igelhaus sollte der Boden mit Heu, Laub oder Reisig ausgelegt sein. So fühlt sich der Igel besonders wohl. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern bietet Interessierten sogar eine kostenlose Bauanleitung für ein Igelhaus zum Download an.

Gründliche Reinigung

Pünktlich zur neuen Winterschlafsaison der Igel sollte das Igelhaus gründlich gereinigt werden. Es ist zu empfehlen, für die Reinigung Handschuhe zum Schutz zu tragen. Denn die kleinen niedlichen Tierchen haben meist Zecken, Würmer und Flöhe, die natürlich auch vor dem menschlichen Körper nicht zurückschrecken. Außerdem sollte der Unterschlupf mit neuem Laub, Heu oder Reisig ausgelegt werden.

Die meisten Igel beginnen etwa Anfang Dezember mit dem Winterschlaf. Zuvor sorgen sie für ein dickes Fettpolster, das als Winterspeck bekannt ist.

Kaffeesatz geht dem Moos im Rasen an den Kragen

Posted on | August 14, 2022 | No Comments

Mit Hausmitteln lassen sich auch im Garten gute Erfolge erzielen. Einige einfache Maßnahmen können Rasen und Beete viel gesünder machen. Die chemische Keule wird dadurch meist völlig überflüssig.

Rasenpflege bildet einen wichtigen Schwerpunkt im Kleingarten. Diese kann zu einer echten Herausforderung werden, vor allem, wenn sich Moos auf dem Rasen bildet. Häufig werden dann chemische Mittel genutzt, um es wieder loszuwerden. Allerdings bieten verschiedene Hausmittel eine effektive Alternative.

Erfolgreiche Rasenpflege mit Hausmitteln

Wenn im Rasen plötzlich Moos wächst, bekommen es viele Hobbygärtner mit der Angst zu tun. Denn Moos ist nur schwer wieder wegzubekommen. Oft werden dann verschiedene Mittel aus Garten- und Baumärkten ausprobiert, die aber nur selten zum Erfolg führen. Dann besinnen sich einige Menschen wieder auf die alten Hausmittel, die schon zu Großmutters Zeiten gute Wirkung zeigten. Dazu gehört auch der Kaffeesatz, der als hervorragendes Mittel zur Rasenpflege gilt.

Viele Kaffeetrinker entsorgen den wertvollen Kaffeesatz einfach und sind sich dessen Potenzial gar nicht bewusst. Dabei enthält er wichtige Mineralien, die einen besonders guten Dünger für die Rasenpflege abgeben. Die Verwendung von Kaffeesatz sorgt dafür, dass der Rasen gesünder und kräftiger wächst. Er wird widerstandsfähiger und kämpft selbstständig gegen den Moosbefall an.

Um den Kaffeesatz zu nutzen, wird dieser gesammelt und getrocknet. Anschließend wird er gleichmäßig über den ganzen Rasen verteilt. Dabei reichen etwa 50 Gramm für einen Quadratmeter Rasenfläche aus. Damit der Kaffeesatz wirken kann, muss der Rasen gut gewässert werden. Es wird empfohlen, diesen Vorgang dreimal pro Jahr zu wiederholen. Der Kaffeesatz gibt seine Wirkung wie ein Langzeitdünger ab. Als ideale Düngezeiten gelten Frühling, Sommer und Herbst.

So schaffen Sie Struktur im Garten

Posted on | Juni 12, 2022 | No Comments

Bevor ein Garten gestaltet wird, sollte er sorgfältig geplant werden. Dabei hilft es, sich das Grundstück als Wohnraum vorzustellen und ihn in verschiedene Abschnitte einzuteilen. Wer hier ausreichend Zeit investiert, wird mit einem Garten belohnt, in dem er sich absolut wohlfühlt.

Ein Garten ohne Struktur ist wenig reizvoll. Viel schöner ist es doch, die unterschiedlichen Bereiche innerhalb des Gartens anzulegen und so zu bepflanzen, dass ein harmonisches Bild entsteht. Dabei sind einige Dinge zu beachten.

Akribische Planung als Schlüssel zum Erfolg

In der Gartengestaltung spielt die genaue Planung eine entscheidende Rolle. Wer sich hier zu wenig Zeit nimmt, wird dies später garantiert bereuen. Der wichtigste Tipp für die Umgestaltung ist: Niemals einfach drauflos pflanzen! Lieber etwas mehr Zeit investieren und auf dem Papier vorab einen genauen Plan erstellen. Hier zahlt sich Geduld garantiert aus.

Struktur entsteht durch das Anlegen verschiedener Bereiche im Garten. Diese können auch auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. Bei der Planung sollte stets vom Boden bis hoch zu den obersten Zweigen der Bäume gedacht werden. Schließlich soll ein harmonisches Bild entstehen, das ein gewisses Wohlfühlambiente vermittelt.

In den meisten Gärten gibt es Bereiche zum Entspannen, Obststräucher und –bäume, Gemüsebeete und Kräuterbeete. Durch die klar gegliederten Bereiche entsteht bereits Struktur. Mit Hilfe von Hochbeeten kann eine weitere Ebene geschaffen werden, die vielleicht sogar als Abgrenzung von einem anderen Bereich dienen kann. Bäume und Hecke können ebenfalls verschiedene Bereiche voneinander trennen. Als wichtigstes Element führen Gartenwege von einem Bereich zum anderen. Auch sie dienen als Trennelemente.

Ein interessanter Tipp für die Gliederung des Gartens ist der Vergleich mit einer Wohnung. In Gedanken wird der Garten in verschiedene „Zimmer“ aufgeteilt und entsprechend eingerichtet. Verschiedene Pflanzengruppen, Beetformen und Wegearten sorgen dabei für die nötigen Begrenzungen und schaffen gleichzeitig eine interessante Struktur.

(D)ein Paradies für Schmetterlinge

Posted on | April 10, 2022 | No Comments

Wer Schmetterlinge in seinen Garten locken will, der sollte sich Pflanzen einsetzen, auf die die kleinen Falter fliegen. Dann mutiert die grüne Oase hinter dem Haus schnell zu einem echten Luftspektakel in den unterschiedlichsten Mustern und Farben.

Schmetterlinge lieben Nektar, doch sie sind auch Feinschmecker. Deshalb ist es wichtig, genau die Pflanzen einzusetzen, die sie wirklich mögen. Dazu zählen Rispen-Hortensien ebenso wie Nachtkerzen, Geißblatt, Phlox, Färberkamille und Gemeines Leimkraut. Außergewöhnlich viele Schmetterlinge stehen auf Sommerflieder. In ihren großen Blütenstauden sind sie in Scharen zu finden und das in fast allen Farben des Regenbogens. Auch Zinnie und Astern sind beliebte Gewächse. Was auffällt, längst nicht jeder farbenprächtige und reiche Blütenstand lockt die Schmetterlinge an. Sie sind sehr wählerisch, was ihre Nahrung angeht. Für viele Hobbygärtner kann das frustrierend sein, wenn sie sich einen reichen Garten voller fliegender Gesellen wünschen, die den Nektar trinken und damit zu mehr Pflanzenvielfalt beitragen.

Ein breites Nektarangebot lockt die Falter aus der Reserve

Wer sich vorher entsprechend informiert, der kann dem Mangel an Schmetterlingen natürlich schnell und effizient entgegenwirken. Wichtig zu wissen ist dabei nicht nur, welche Pflanzen wirklich großen Anklang finden auf der Suche nach leckerem Nektar. Es ist ebenso wichtig zu wissen, wann die Pflanzen blühen. Im besten Fall ist die Auswahl der Gartengewächse so ausgewählt, dass diese von Frühling bis zum Spätherbst reichhaltige Blütenstauden bereithalten. So muss niemand auf den Besuch der eifrigen Falter verzichten. Bei weniger Platz im Garten kann es hilfreich sein, solche Arten zu wählen, die von sich aus lange blühen, wie zum Beispiel der Flieder. Der startet mit seiner Blüte bereits im Frühjahr und behält sie bis zum frühen Herbst. Es gibt ihn in unterschiedlichen Farben und Größen. Manche Exemplare erreichen vier Höhenmeter. Da ist es wichtig, dem Flieder ausreichend Platz zu gewähren und mit starken Tiefwurzeln zu rechnen. Die Schmetterlinge werden den Aufwand zu schätzen wissen.

Pure Entspannung im Wassergarten

Posted on | Dezember 5, 2021 | No Comments

Ein Wassergarten ist nicht nur hübsch, sondern kann auch Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten und Fröschen sein. An einem warmen Sommertag kann er außerdem pure Entspannung bieten.

Von Wassergärten ist immer dann die Rede, wenn Wasser irgendwo im Garten eingebaut wurde. Das kann in Form eines Bachlaufs sein, als Fontäne, Brunnen, Teich oder Schwimmteich. Die Auswahl ist riesig und richtet sich nach dem eigenen Geschmack und der Größe des Gartens. Wichtig ist bei der Planung, dass Pflanzen und Wasser eine Einheit bilden sollten. Ein Teich ohne Begrünung würde nämlich sehr traurig aussehen. Außerdem brauchen die Lebewesen rund um Teich und Bachlauf die Pflanzen, um sich zu ernähren. Nur so entsteht ein funktionierendes Minibiotop. Das verbraucht natürlich auch viel Wasser. Zwar speisen Pumpen das Wasser und schicken es wieder zurück in den Wasserkreislauf. Trotzdem geht unterwegs viel durch Verdunstung verloren. Damit die eigene Wasserrechnung am Ende des Jahres trotzdem nicht unnötig in die Höhe schnellt empfehlen Gartenexperten, einfach Regenwasser zu sammeln und dadurch Frischwasser neu einlaufen zu lassen. Das Regenwasser ist nicht nur kostenlos verfügbar, es enthält auch viel weniger Kalk als das Trinkwasser und ist dadurch besser für den Teich.

Aber Vorsicht!

In Hinblick auf größere Wasseransammlungen ist Vorsicht geboten. Teiche sind nämlich für Kleinkinder und Gartentiere gefährlich. Deshalb entweder den Teich oder Pool einzäunen oder die Kinder und Haustiere nie allein, und damit unbeaufsichtigt, in den Garten lassen. Bei einem Teich kann es außerdem sinnvoll sein, keine rutschige Teichfolie zu verwenden. Wer einen rauen Untergrund in den Randzonen schafft, der gibt damit Gartenbewohnern wie Eichhörnchen und Igeln die Chance, allein wieder aus dem Teich zu finden. Außerdem können die Teichpflanzen wesentlich besser wurzeln und sich festhalten. Ansonsten muss bei stehenden Gewässern immer eine Pumpe mit eingeplant werden, damit das Wasser in Bewegung bleibt. Sonst kippt der Teich und Algen nehmen überhand. Die Sauerstoffsättigung reduziert sich dramatisch und es beginnt zu stinken. Hier können dann keine Wassertiere mehr überleben. Wer richtig plant, der wird viel Freude an seinem neuen Wassergarten haben!

Also vielleicht auch für Sie eine Bereicherung für nach dem Winter?

Kaffeesatz als Gartendünger

Posted on | Oktober 3, 2021 | 1 Comment

Wer morgens nach einer guten Tasse Kaffee in seinen Arbeitstag im Garten startet, der sollte gleich den Abfall mit nach draußen nehmen. Die Pflanzen freuen sich ebenfalls über den Kaffee, allerdings  brauchen sie ihn nicht in einer Tasse. Der Kaffeesatz reicht völlig aus.

Kaffeesatz ist ein sehr effizienter Dünger für die Beete, denn er ist reich an Stickstoff, Kalium und Phosphor. Kalium benötigt die Pflanze, um stabil zu wachsen und neue Zellen aufzubauen. Phosphor regt Fruchtreife und Blütenbildung an. Stickstoff schließlich wird gebraucht, um gesunde grüne Blätter zu formen. Und das alles erhält sie nun kostenlos, denn der Rest vom abgebrühten Morgenkaffee würde ja sonst ungenutzt im Abfall landen. Dabei riecht er ausgesprochen gut und bietet damit noch einen weiteren Vorteil gegenüber Brennnesseljauche oder chemischen Düngern. Und wo es so viele Vorteile gibt, muss es ja auch eine Schattenseite geben. Um einen ganzen Garten allein mit Kaffeesatz zu düngen braucht es einen enorm hohen Kaffeekonsum, denn leider bleibt ja nicht immer viel übrig am Ende des Frühstücks. Wer sicherzustellen will, nur das Beste für die Pflanzen zu bieten, der lässt Kohl, Sellerie und andere Gemüsepflanzen beim Düngen lieber außen vor. Sie mögen saure Böden nicht und Kaffeesatz ist sauer. Je heißer die Maschine den Kaffee aufbrüht, umso verträglicher wird er. Trotzdem liebt ihn längst nicht jede Pflanze gleichermaßen, so wie den Kaffee eben auch nicht jeder Mensch gerne trinkt.

Wer mag Kaffee nicht?

Schade eigentlich, denn Kaffeesatz kann noch mehr, als einfach nur zu düngen. Er ist außerdem sehr hilfreich, um Schädlinge aus dem Beet fernzuhalten. Schnecken mögen den Geruch nicht sonderlich. Auch Katzen hassen Kaffeesatz. Das ist praktisch, wenn sie sonst dazu neigen, Teile des Beetes als Toilette zu mißbrauchen. Liegt dort Kaffeesatz aus, machen die Stubentiger einen weiten Bogen um die Pflanzen. Die Regenwürmer dürften sich darüber doppelt freuen, denn sie mögen den Geruch und die Konsistenz, die sie an Erde erinnert. Und wer viele Regenwürmer hat, der darf sich über lockere Erde freuen, in der die Pflanzen gleich nochmal so gut gedeien.

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