Teakholz für die Gartenterrasse: Das ideale Material für alle Bedingungen
Posted on | August 15, 2023 | No Comments
Teakholz hat sich als herausragendes Material für Terrassen im Außenbereich etabliert. Dank seiner natürlichen Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse, seiner ästhetischen Anziehungskraft und seiner nachhaltigen Verfügbarkeit bietet Teakholz eine Vielzahl von Vorteilen, die es zur optimalen Wahl für Gartenliebhaber machen.
Die Gestaltung einer Terrasse im Garten stellt viele Hausbesitzer vor eine spannende Herausforderung. Dabei spielt die Wahl des richtigen Materials eine zentrale Rolle. Eine Terrasse ist nicht nur ein Ort der Entspannung und des Zusammenseins, sondern auch ein bedeutendes Element der Gartengestaltung. Es muss durch Haltbarkeit und Optik überzeugen. In diesem Zusammenhang haben sich solide Gartenmöbel aus Teakholz als besonders geeignetes Material hervorgetan. Doch was macht Teakholz so besonders und warum ist es die beste Wahl für Außenbereiche?
Natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Witterungseinflüsse
Teakholz stammt ursprünglich aus Süd- und Südostasien und hat sich über Jahrhunderte als robustes Baumaterial bewährt. Ein wesentlicher Vorteil von Teakholz ist seine natürliche Widerstandsfähigkeit gegenüber extremen Wetterbedingungen. Im Gegensatz zu vielen anderen Holzarten enthält Teakholz natürliche Öle und Silica, die es widerstandsfähig gegen Wasser, Schimmel und Insektenbefall machen. Dies bedeutet, dass Teakholz-Terrassen auch bei starkem Regen, intensiver Sonneneinstrahlung oder hoher Luftfeuchtigkeit ihre Form und Stabilität behalten.
Darüber hinaus neigt Teakholz nicht dazu, sich zu verziehen oder zu splittern, was es zu einer sicheren und komfortablen Wahl für den Außenbereich macht. Im Laufe der Zeit entwickelt es eine charakteristische silbergraue Patina, die von vielen Gartenliebhabern geschätzt wird und dem Holz einen edlen, gealterten Look verleiht. Diese Patina kann jedoch auch durch regelmäßige Pflege und Behandlung mit Teaköl vermieden werden, wenn der ursprüngliche goldbraune Farbton bevorzugt wird.
Ästhetische Anziehungskraft und Vielseitigkeit
Ein weiterer Grund, warum Teakholz als ideales Material für Gartenterrassen gilt, ist seine ästhetische Anziehungskraft. Mit seiner warmen, goldbraunen Farbe und der feinen, gleichmäßigen Maserung fügt sich Teakholz harmonisch in die natürliche Umgebung eines Gartens ein. Es schafft eine einladende und luxuriöse Atmosphäre, die sowohl zu modernen als auch zu traditionellen Gartenstilen passt. Teakholz ist zudem äußerst vielseitig und lässt sich leicht in verschiedene Designs und Formen verarbeiten. Ob als klassischer Dielenbelag, als elegante Terrassenmöbel oder als dekorative Akzente – Teakholz bietet vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Hausbesitzern, ihre Terrasse ganz nach ihren individuellen Vorlieben und Bedürfnissen zu gestalten, ohne dabei auf Qualität und Langlebigkeit verzichten zu müssen.
Teak: Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit
Neben den praktischen und ästhetischen Vorteilen spielt auch die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei der Wahl des Terrassenmaterials. Teakholz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, zertifiziert durch Organisationen wie den Forest Stewardship Council (FSC), garantiert, dass die Holzernte umweltverträglich und sozial verantwortungsvoll erfolgt. Durch die Entscheidung für zertifiziertes Teakholz tragen Hausbesitzer zum Schutz der Wälder und zur Förderung nachhaltiger Praktiken bei. Einschlägige Plantagen werden sorgfältig bewirtschaftet, um sicherzustellen, dass die Bäume nachgepflanzt und die Biodiversität erhalten bleibt. Dies macht Teakholz nicht nur zu einer langlebigen, sondern auch zu einer umweltfreundlichen Wahl für Gartenterrassen.
Die Wahl des richtigen Materials für die Terrassengestaltung im Garten ist entscheidend für die langfristige Zufriedenheit und den Genuss dieses Außenbereichs. Teakholz bietet eine unschlagbare Kombination aus natürlicher Widerstandsfähigkeit, ästhetischer Schönheit und Nachhaltigkeit, die es zur besten Wahl für Terrassen im Freien macht. Indem Hausbesitzer in Teakholz investieren, entscheiden sie sich für ein Material, das nicht nur den harten Anforderungen des Außenbereichs standhält, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leistet und gleichzeitig eine elegante und einladende Atmosphäre schafft.
Geruchsbelästigung durch Kompost
Posted on | August 6, 2023 | No Comments
Das Kompostieren ist eigentlich ganz einfach. Allerdings sind einige Dinge zu beachten, um beispielsweise unangenehme Gerüche zu vermeiden. Diese können schnell zu einer echten Belästigung werden. So geht ein Kompost ohne Gestank!
Kleine Fehler können beim Kompostieren große Auswirkungen haben. Fängt der Kompost an, unangenehm zu riechen, ist es höchste Zeit zu handeln. Oft ist die Ursache recht einfach zu beseitigen.
Kompostieren, aber richtig
Beim Kompostieren sind einige Dinge zu beachten. Grobe Abfälle müssen mit feinen und feuchten gut gemischt werden. Dann befindet sich genug Sauerstoff zwischen den Resten, sodass sie sich schneller zersetzen können. Auch zu viel Rasenschnitt ist zu vermeiden. Dieser kann vorab in einem gesonderten Behälter gesammelt und mit groben Resten wie beispielsweise Baum- und Strauchschnitt gemischt werden.
Sobald der Kompost anfängt, unangenehm zu riechen, fehlt es an Sauerstoff. Dies passiert, wenn der Komposthaufen generell zu feucht ist oder zu viel Rasenschnitt abgelegt wurde. Ist zu wenig Sauerstoff vorhanden, beginnen die Abfälle zu faulen und sondern stinkende Buttersäure und Schwefelwasserstoff ab. Dies kann sogar so weit gehen, dass sich auch die Nachbarn durch den Gestank belästigt fühlen. Dann ist schnelles Handeln gefragt.
Kompost durchlüften
Beginnt der Kompost zu stinken, sollte er schnellstmöglich umgeschichtet werden. Dabei ist die richtige Mischung zu beachten. Durch das Umschichten gelangt wieder ausreichend Sauerstoff zwischen die Abfälle, sodass sich der Zersetzungsprozess fortsetzen kann.
Besondere Gefahr für das Faulen bringen niederschlagsreiche Jahreszeiten mit sich. Dann sollte der Komposthaufen mit einer aufgelegten Folie zusätzlich geschützt werden. Diese sorgt dafür, dass er nicht vollständig durchnässt.
Es gibt sogar gesetzliche Vorgaben für das Anlegen des Komposthaufens. Diese unterscheiden sich je nach Bundesland geringfügig. Wichtig ist, dass Essensreste nicht auf den Kompost gehören. Denn sie könnten Ratten und Ungeziefer anlocken. Der Kompost sollte ausschließlich für Gartenabfälle genutzt werden. Um die Nachbarn nicht zu belästigen, sollte der Standort gut durchdacht sein. Am besten wird der Komposthaufen an einer unauffälligen Stelle im Garten platziert, möglichst weit entfernt von Terrasse und Sitzplätzen.
Hundstage – eine Herausforderung für alle Pflanzen
Posted on | Juni 11, 2023 | No Comments
Als Hundstage wird die besonders heiße Periode zwischen dem 22. Juli und dem 20. August eines Jahres bezeichnet. Dann bedürfen die Pflanzen eines besonderen Schutzes und müssen entsprechend versorgt werden, um die Hitze möglichst schadlos zu überstehen.
Zu den sogenannten Hundstagen gibt es die unterschiedlichsten Bauernregeln, die mehr oder weniger aussagekräftig sind. Allerdings handelt es sich bei diesen Tagen um eine besonders heiße Periode des Jahres. Deshalb muss sichergestellt werden, dass dann alle Pflanzen gut versorgt sind.
Heiße Temperaturen und Trockenheit
Die größte Hitzeperiode tritt hierzulande zwischen dem 22. Juli und dem 20. August auf. Dieser Zeitraum wird schon seit vielen Jahren als Hundstage benannt. Dazu gibt es einige Bauernregeln, die aber längst nicht mehr alle zutreffen. Dennoch fordert die Hitzeperiode jeden Kleingärtner Jahr für Jahr aufs Neue heraus. Durchschnittlich 25 Grad Celsius, oft sogar über 30 Grad Celsius lassen die Pflanzen leiden. Dann ist es umso wichtiger die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu schützen und ausreichend zu versorgen.
Richtig gießen
Beim Gießen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend. Ideal sind die Morgenstunden, denn zu dem Zeitpunkt ist der Boden noch kühl, und die gesamte Flüssigkeit dringt ein, ohne vorher zu verdunsten. Wer in den Mittagsstunden gießt, benötigt deutlich mehr Wasser. Denn die Temperaturen erreichen dann ihren Höchststand und sorgen dafür, dass ein großer Teil direkt verdunstet, ohne dass die Pflanzen davon profitieren könnten.
Außerdem sollte beim Gießen darauf geachtet werden, Blüten und Blätter nicht zu benetzen. Die Wassertropfen darauf könnten durch die intensive Sonneneinstrahlung Verbrennungen an den Pflanzen hervorrufen.
Mit Schatten schützen
Empfindliche Pflanzen sollten beschattet werden. Dazu eignen sich ein Sonnenschirm oder sogenannte Schattiernetze besonders gut. Kübelpflanzen sollten vorübergehend an einem schattigen Ort platziert werden.
Mit einem kleinen Trick lassen sich die hohen Temperaturen für alle Pflanzen im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon ein wenig erträglicher machen. Wer die Wege und die entsprechenden Flächen in der Mittagszeit mit etwas Wasser besprüht, sorgt dafür, dass durch die Verdunstung die Temperatur ein wenig abkühlt.
Bäume als Schattenspender
Posted on | April 16, 2023 | No Comments
Bäume bieten im Garten viele Vorteile. In den heißen Sommermonaten spenden sie angenehmen Schatten und sehen zusätzlich noch sehr attraktiv aus. Mit dem Pflanzen von Bäumen kann das bestehende Gestaltungskonzept geschickt ergänzt werden.
Ein schattiges Plätzchen ist im Sommer immer Gold wert. Wer im Garten ein paar Bäume gepflanzt hat, kann sich unter der Baumkrone im Schatten niederlassen.
Diese Bäume eignen sich besonders gut
Nicht jeder Garten ist groß genug, um große Bäume zu pflanzen. Deshalb sollte der Standort bei der Wahl des optimalen Baumes vorab genau analysiert werden. Außerdem bringen nicht alle Baumarten die richtigen Eigenschaften mit, um als Schattenspender zu fungieren. Die Bäume sollten vor allem eine dichte Krone mitbringen, damit die Sonnenstrahlen zuverlässig abgeschirmt werden.
Bei der Wahl des perfekten Baumes sollten dessen Ansprüche ebenfalls genau geprüft werden. Einige Arten stehen nicht gern frei, wenn sie Wind und anderen Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Andere Arten benötigen einen gut durchfeuchteten Boden, um optimal wachsen und gedeihen zu können. Sonne oder Schatten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Große und kleine Schattenspender
Ein Schattenbaum kann den Sonnenschirm beinahe vollständig ersetzen. Er schützt vor zu viel Sonneneinstrahlung und leichtem Sommerregen. Gleichzeitig sieht er toll aus und kann das Ambiente im Garten auf wunderbare Weise aufwerten. Es gibt große und kleine Schattenspender, sodass für jeden Garten der ideale Baum zu finden ist.
Es gibt sehr schnell wachsende Arten, die 50 bis 80 Zentimeter im Jahr zulegen. Bäume mit großen, ausladenden Kronen eignen sich vor allem für große Freiflächen. Sie schaffen größere Schattenflächen und können sich dank der freien Fläche ungebremst ausdehnen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Amberbaum, der bis zu 12 Meter breit und bis zu 20 Meter hoch werden kann. Auch eine Platane könnte auf großen Flächen gepflanzt werden. Dieser Baum wird bis zu 25 Meter breit und bis zu 30 Meter hoch.
Für den kleinen Hausgarten eignen sich vor allem Felsenbirne und Eberesche. Sie wachsen recht schnell und wirken nicht zu wuchtig. Wird der Baum nahe am Haus gepflanzt, sollte auch der Wurzelaustrieb beachtet werden. Außerdem kann der Baum dann auch das Haus kühl halten.
Tags: Bäume > Gartengestaltung > Schatten > Schattenspendende Bäume > Schattenspender
Beerensträucher schneiden – So geht’s
Posted on | Februar 12, 2023 | No Comments
Wer eine reiche Beerenernte erzielen will, muss seine Sträucher regelmäßig schneiden. Dabei gilt es, einige Dinge zu beachten. Hier spielen der ideale Zeitpunkt und die richtige Schnitttechnik eine wichtige Rolle.
Beerensträucher müssen gut gepflegt werden, damit sie möglichst viele Früchte tragen. Auch das Schneiden der Obstgehölze gehört auf jeden Fall dazu. Wer sich nicht genau auskennt, sollte folgende Tipps unbedingt beachten.
Der ideale Zeitpunkt für den Schnitt
Damit Beerensträucher immer wieder eine ertragreiche Ernte hervorbringen und gesund bleiben, müssen sie fachgerecht geschnitten werden. Dieser Obstschnitt sollte einmal pro Jahr vorgenommen werden. Dann sollte der ideale Zeitpunkt für den Schnitt gefunden werden. Optimal ist es, den Schnitt nach der Ernteperiode vorzunehmen. Dabei handelt es sich um den sogenannten Sommerschnitt. Dann heilen die Schnittwunden am besten und der Strauch erholt sich schnell von der Prozedur.
Manche Sträucher verlangen aber auch einen Winterschnitt, der im Spätwinter vorgenommen werden sollte. Wer im Sommer nicht zum Schneiden gekommen ist, kann dies ebenfalls im Winter nachholen. Dieser Zeitpunkt bietet sogar einen kleinen Vorteil. Da die Sträucher dann kein Laub mehr tragen, ist besser zu erkennen, welche Zweige zurückgeschnitten werden müssen.
Sobald die Zweige anfangen, neue Triebe zu bilden, darf nicht mehr geschnitten werden. Denn zu dem Zeitpunkt würde der Schnitt das Wachstum hemmen und gleichzeitig die Pflanze schwächen.
Tipps zum Schnitt
Jeder Schnitt sollte mit einer scharfen Klinge erfolgen. Ist diese nicht scharf genug, könnten die Schnittstellen ausfransen und Keimen viel Raum zur Ausbreitung geben. Für das Schneiden dünner Zweige eignet sich eine Rosenschere sehr gut. Sind die Äste aber stärker, sollte eine spezielle Astschere oder sogar eine Säge verwendet werden.
Nach dem Obstschnitt sollten alle Triebe, die älter als 3 Jahre alt sind, entfernt sein. Der Strauch sollte nur noch 8-10 Triebe besitzen, die zwischen 1 und 3 Jahren alt sind. Die anderen Triebe sollten möglichst bodennah und sauber entfernt werden. Damit sich die Sträucher schnell vom Schnitt erholen, empfiehlt sich eine Düngung. Frischer Kompost ist besonders wirkungsvoll.
Tags: Beeren > Beerenstrauch > Ernte > Früchte > Schneiden > Sommerschnitt > Winterschnitt
Gemüse im Winter anbauen – Mit diesen Tricks klappt’s
Posted on | Dezember 18, 2022 | No Comments
Wer denkt, dass mit dem Winter auch die Erntesaison in den eigenen Gartenbeeten endet, der irrt sich. Es gibt zahlreiche Gemüsesorten, die bereits in der kalten Jahreszeit oder im frühen Frühling geerntet werden können. Neben der rechtzeitigen Aussaat gibt es noch ein paar Dinge, die beim Gemüseanbau über den Winter beachtet werden müssen.
Welche Gemüsesorten wann aussäen?
Wenn man erst einmal weiß, welche Gemüsearten sich für den Winteranbau eignen, stellt das Anpflanzen gar keine so große Herausforderung mehr dar. Allerdings muss auch der Zeitpunkt für die Aussaat gut gewählt sein, sonst fällt die Ernte sehr mickrig aus.
Wann die richtige Zeit zum Pflanzen der verschiedenen Wintergemüsesorten gekommen ist, ist abhängig vom ersten Frost. Dieser ist stark abhängig von der jeweiligen Region, so ist der erste Frost im Norden Deutschlands Anfang bis Mitte Oktober zu erwarten, im Süden des Landes mit Mitte bis Ende September ist damit hingegen schon viel früher zu rechnen. Als Orientierung hilft es zu wissen, wie schnellwüchsig das jeweilige Gemüse ist und die Frostwahrscheinlichkeit beim Deutschen Wetterdienst nachzulesen.
Die frostharten Gemüsesorten können in grob drei Kategorien eingeteilt werden: Schnell, mittel und langsam wachsend. Schnell wachsendes Gemüse sollte mindestens sechs Wochen, mittel schnell wachsendes mindestens acht Wochen vorher und langsam wachsende Sorten unbedingt dreieinhalb Monate vor dem ersten Frost eingepflanzt werden:
- Zu den schnell wachsenden Gemüsesorten zählen beispielsweise Rucola, Feldsalat, Chicoree oder Spinat.
- Mittelwachsende Sorten sind zum Beispiel Lauch, Radieschen, Kohlrabi oder Grünkohl.
- Sehr langsam wachsen dagegen Rote Beete, Zwiebeln, Karotten und Rosenkohl. Hier sollte man schon zeitnah mit dem Einpflanzen planen.
Vorsicht bei der Fruchtfolge
Das winterfeste Gemüse zieht meist dann ins Beet ein, wenn die Sommersorten bereits geerntet sind. Allerdings muss man auf die Fruchtfolge achten, denn es dürfen keine botanischen Verwandte in das gleiche Beet gesetzt werden. Auf diese Weise könnten sich Krankheiten auf das eben erst gepflanzte, gesunde Gewächs übertragen und verbreiten. Diesbezüglich ist auch der Nährstoffbedarf zu berücksichtigen. Auf einen Starkzehrer sollte kein erneuter Starkzehrer im Beet folgen, im Boden wären nicht genügend Nährstoffe für das neue Gemüse, dieses würde nur spärlich wachsen und der Boden wäre ausgezehrt.
Igelhaus zum Überwintern bauen
Posted on | Oktober 11, 2022 | No Comments
Igel halten Winterschlaf. Damit sie diese Ruhephase ungestört antreten können, brauchen sie einen geeigneten Unterschlupf. Dieser lässt sich auf einfache Weise herstellen. Mit ein paar Tipps gelingt es auch Ungeübten.
Nicht immer gibt es einen Laubhaufen oder einen Berg aus Totholz im eigenen Garten. Dann müssen geeignete Möglichkeiten geschaffen werden, um dem Igel ein ruhiges Winterquartier zur Verfügung zu stellen.
Das richtige Material für’s Igelhaus
Wenn keine natürlichen Unterschlupfmöglichkeiten im Garten vorhanden sind, kann jeder mit wenigen Materialien ein wenig nachhelfen. Handwerkliche Talente sind dazu kaum nötig. Ein einfaches Aufschichten von Laub und Holzschnitt in einem ruhigen Bereich des Gartens bietet den Igeln schon ein optimales Winterquartier. Dort finden sie Ruhe und können sich für den Winterschlaf zurückziehen.
Igelhäuser lassen sich auch gut aus Holz oder Steinen bauen. Die Größe sollte etwa bei 40 x 40 Zentimetern liegen. Bei der Konstruktion sind einige Dinge zu beachten. Steine eignen sich sehr gut, da sie nicht verwittern und sehr guten Schutz vor den natürlichen Feinden des Stacheltiers bieten. Das Igelhaus sollte mit einer stabilen Platte abgedeckt werden. Diese ist idealerweise etwas größer als die Grundfläche und ragt ein wenig über die Seiten hinaus. Der Eingang sollte nicht größer als 10 Zentimeter groß sein, um anderen Tieren den Zutritt zu erschweren oder unmöglich zu machen.
Im Igelhaus sollte der Boden mit Heu, Laub oder Reisig ausgelegt sein. So fühlt sich der Igel besonders wohl. Der Landesbund für Vogelschutz in Bayern bietet Interessierten sogar eine kostenlose Bauanleitung für ein Igelhaus zum Download an.
Gründliche Reinigung
Pünktlich zur neuen Winterschlafsaison der Igel sollte das Igelhaus gründlich gereinigt werden. Es ist zu empfehlen, für die Reinigung Handschuhe zum Schutz zu tragen. Denn die kleinen niedlichen Tierchen haben meist Zecken, Würmer und Flöhe, die natürlich auch vor dem menschlichen Körper nicht zurückschrecken. Außerdem sollte der Unterschlupf mit neuem Laub, Heu oder Reisig ausgelegt werden.
Die meisten Igel beginnen etwa Anfang Dezember mit dem Winterschlaf. Zuvor sorgen sie für ein dickes Fettpolster, das als Winterspeck bekannt ist.
Tags: DIY > Igel > Igelhaus > Naturschutz > Tierschutz > Überwintern > Unterschlupf
Kaffeesatz geht dem Moos im Rasen an den Kragen
Posted on | August 14, 2022 | No Comments
Mit Hausmitteln lassen sich auch im Garten gute Erfolge erzielen. Einige einfache Maßnahmen können Rasen und Beete viel gesünder machen. Die chemische Keule wird dadurch meist völlig überflüssig.
Rasenpflege bildet einen wichtigen Schwerpunkt im Kleingarten. Diese kann zu einer echten Herausforderung werden, vor allem, wenn sich Moos auf dem Rasen bildet. Häufig werden dann chemische Mittel genutzt, um es wieder loszuwerden. Allerdings bieten verschiedene Hausmittel eine effektive Alternative.
Erfolgreiche Rasenpflege mit Hausmitteln
Wenn im Rasen plötzlich Moos wächst, bekommen es viele Hobbygärtner mit der Angst zu tun. Denn Moos ist nur schwer wieder wegzubekommen. Oft werden dann verschiedene Mittel aus Garten- und Baumärkten ausprobiert, die aber nur selten zum Erfolg führen. Dann besinnen sich einige Menschen wieder auf die alten Hausmittel, die schon zu Großmutters Zeiten gute Wirkung zeigten. Dazu gehört auch der Kaffeesatz, der als hervorragendes Mittel zur Rasenpflege gilt.
Viele Kaffeetrinker entsorgen den wertvollen Kaffeesatz einfach und sind sich dessen Potenzial gar nicht bewusst. Dabei enthält er wichtige Mineralien, die einen besonders guten Dünger für die Rasenpflege abgeben. Die Verwendung von Kaffeesatz sorgt dafür, dass der Rasen gesünder und kräftiger wächst. Er wird widerstandsfähiger und kämpft selbstständig gegen den Moosbefall an.
Um den Kaffeesatz zu nutzen, wird dieser gesammelt und getrocknet. Anschließend wird er gleichmäßig über den ganzen Rasen verteilt. Dabei reichen etwa 50 Gramm für einen Quadratmeter Rasenfläche aus. Damit der Kaffeesatz wirken kann, muss der Rasen gut gewässert werden. Es wird empfohlen, diesen Vorgang dreimal pro Jahr zu wiederholen. Der Kaffeesatz gibt seine Wirkung wie ein Langzeitdünger ab. Als ideale Düngezeiten gelten Frühling, Sommer und Herbst.
Tags: Düngung > Garten > Gras > Hausmittel > Kaffee > Kaffeesatz > Moos > Moosbefall > Rasen > Rasenpflege
So schaffen Sie Struktur im Garten
Posted on | Juni 12, 2022 | No Comments
Bevor ein Garten gestaltet wird, sollte er sorgfältig geplant werden. Dabei hilft es, sich das Grundstück als Wohnraum vorzustellen und ihn in verschiedene Abschnitte einzuteilen. Wer hier ausreichend Zeit investiert, wird mit einem Garten belohnt, in dem er sich absolut wohlfühlt.
Ein Garten ohne Struktur ist wenig reizvoll. Viel schöner ist es doch, die unterschiedlichen Bereiche innerhalb des Gartens anzulegen und so zu bepflanzen, dass ein harmonisches Bild entsteht. Dabei sind einige Dinge zu beachten.
Akribische Planung als Schlüssel zum Erfolg
In der Gartengestaltung spielt die genaue Planung eine entscheidende Rolle. Wer sich hier zu wenig Zeit nimmt, wird dies später garantiert bereuen. Der wichtigste Tipp für die Umgestaltung ist: Niemals einfach drauflos pflanzen! Lieber etwas mehr Zeit investieren und auf dem Papier vorab einen genauen Plan erstellen. Hier zahlt sich Geduld garantiert aus.
Struktur entsteht durch das Anlegen verschiedener Bereiche im Garten. Diese können auch auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. Bei der Planung sollte stets vom Boden bis hoch zu den obersten Zweigen der Bäume gedacht werden. Schließlich soll ein harmonisches Bild entstehen, das ein gewisses Wohlfühlambiente vermittelt.
In den meisten Gärten gibt es Bereiche zum Entspannen, Obststräucher und –bäume, Gemüsebeete und Kräuterbeete. Durch die klar gegliederten Bereiche entsteht bereits Struktur. Mit Hilfe von Hochbeeten kann eine weitere Ebene geschaffen werden, die vielleicht sogar als Abgrenzung von einem anderen Bereich dienen kann. Bäume und Hecke können ebenfalls verschiedene Bereiche voneinander trennen. Als wichtigstes Element führen Gartenwege von einem Bereich zum anderen. Auch sie dienen als Trennelemente.
Ein interessanter Tipp für die Gliederung des Gartens ist der Vergleich mit einer Wohnung. In Gedanken wird der Garten in verschiedene „Zimmer“ aufgeteilt und entsprechend eingerichtet. Verschiedene Pflanzengruppen, Beetformen und Wegearten sorgen dabei für die nötigen Begrenzungen und schaffen gleichzeitig eine interessante Struktur.
(D)ein Paradies für Schmetterlinge
Posted on | April 10, 2022 | No Comments
Wer Schmetterlinge in seinen Garten locken will, der sollte sich Pflanzen einsetzen, auf die die kleinen Falter fliegen. Dann mutiert die grüne Oase hinter dem Haus schnell zu einem echten Luftspektakel in den unterschiedlichsten Mustern und Farben.
Schmetterlinge lieben Nektar, doch sie sind auch Feinschmecker. Deshalb ist es wichtig, genau die Pflanzen einzusetzen, die sie wirklich mögen. Dazu zählen Rispen-Hortensien ebenso wie Nachtkerzen, Geißblatt, Phlox, Färberkamille und Gemeines Leimkraut. Außergewöhnlich viele Schmetterlinge stehen auf Sommerflieder. In ihren großen Blütenstauden sind sie in Scharen zu finden und das in fast allen Farben des Regenbogens. Auch Zinnie und Astern sind beliebte Gewächse. Was auffällt, längst nicht jeder farbenprächtige und reiche Blütenstand lockt die Schmetterlinge an. Sie sind sehr wählerisch, was ihre Nahrung angeht. Für viele Hobbygärtner kann das frustrierend sein, wenn sie sich einen reichen Garten voller fliegender Gesellen wünschen, die den Nektar trinken und damit zu mehr Pflanzenvielfalt beitragen.
Ein breites Nektarangebot lockt die Falter aus der Reserve
Wer sich vorher entsprechend informiert, der kann dem Mangel an Schmetterlingen natürlich schnell und effizient entgegenwirken. Wichtig zu wissen ist dabei nicht nur, welche Pflanzen wirklich großen Anklang finden auf der Suche nach leckerem Nektar. Es ist ebenso wichtig zu wissen, wann die Pflanzen blühen. Im besten Fall ist die Auswahl der Gartengewächse so ausgewählt, dass diese von Frühling bis zum Spätherbst reichhaltige Blütenstauden bereithalten. So muss niemand auf den Besuch der eifrigen Falter verzichten. Bei weniger Platz im Garten kann es hilfreich sein, solche Arten zu wählen, die von sich aus lange blühen, wie zum Beispiel der Flieder. Der startet mit seiner Blüte bereits im Frühjahr und behält sie bis zum frühen Herbst. Es gibt ihn in unterschiedlichen Farben und Größen. Manche Exemplare erreichen vier Höhenmeter. Da ist es wichtig, dem Flieder ausreichend Platz zu gewähren und mit starken Tiefwurzeln zu rechnen. Die Schmetterlinge werden den Aufwand zu schätzen wissen.
« go back — keep looking »