Dein Garten

Pfiffige Ideen und Tipps für Hobby-Gärtner

So schaffen Sie Struktur im Garten

Posted on | Juni 12, 2022 | No Comments

Bevor ein Garten gestaltet wird, sollte er sorgfältig geplant werden. Dabei hilft es, sich das Grundstück als Wohnraum vorzustellen und ihn in verschiedene Abschnitte einzuteilen. Wer hier ausreichend Zeit investiert, wird mit einem Garten belohnt, in dem er sich absolut wohlfühlt.

Ein Garten ohne Struktur ist wenig reizvoll. Viel schöner ist es doch, die unterschiedlichen Bereiche innerhalb des Gartens anzulegen und so zu bepflanzen, dass ein harmonisches Bild entsteht. Dabei sind einige Dinge zu beachten.

Akribische Planung als Schlüssel zum Erfolg

In der Gartengestaltung spielt die genaue Planung eine entscheidende Rolle. Wer sich hier zu wenig Zeit nimmt, wird dies später garantiert bereuen. Der wichtigste Tipp für die Umgestaltung ist: Niemals einfach drauflos pflanzen! Lieber etwas mehr Zeit investieren und auf dem Papier vorab einen genauen Plan erstellen. Hier zahlt sich Geduld garantiert aus.

Struktur entsteht durch das Anlegen verschiedener Bereiche im Garten. Diese können auch auf unterschiedlichen Ebenen angeordnet sein. Bei der Planung sollte stets vom Boden bis hoch zu den obersten Zweigen der Bäume gedacht werden. Schließlich soll ein harmonisches Bild entstehen, das ein gewisses Wohlfühlambiente vermittelt.

In den meisten Gärten gibt es Bereiche zum Entspannen, Obststräucher und –bäume, Gemüsebeete und Kräuterbeete. Durch die klar gegliederten Bereiche entsteht bereits Struktur. Mit Hilfe von Hochbeeten kann eine weitere Ebene geschaffen werden, die vielleicht sogar als Abgrenzung von einem anderen Bereich dienen kann. Bäume und Hecke können ebenfalls verschiedene Bereiche voneinander trennen. Als wichtigstes Element führen Gartenwege von einem Bereich zum anderen. Auch sie dienen als Trennelemente.

Ein interessanter Tipp für die Gliederung des Gartens ist der Vergleich mit einer Wohnung. In Gedanken wird der Garten in verschiedene „Zimmer“ aufgeteilt und entsprechend eingerichtet. Verschiedene Pflanzengruppen, Beetformen und Wegearten sorgen dabei für die nötigen Begrenzungen und schaffen gleichzeitig eine interessante Struktur.

(D)ein Paradies für Schmetterlinge

Posted on | April 10, 2022 | No Comments

Wer Schmetterlinge in seinen Garten locken will, der sollte sich Pflanzen einsetzen, auf die die kleinen Falter fliegen. Dann mutiert die grüne Oase hinter dem Haus schnell zu einem echten Luftspektakel in den unterschiedlichsten Mustern und Farben.

Schmetterlinge lieben Nektar, doch sie sind auch Feinschmecker. Deshalb ist es wichtig, genau die Pflanzen einzusetzen, die sie wirklich mögen. Dazu zählen Rispen-Hortensien ebenso wie Nachtkerzen, Geißblatt, Phlox, Färberkamille und Gemeines Leimkraut. Außergewöhnlich viele Schmetterlinge stehen auf Sommerflieder. In ihren großen Blütenstauden sind sie in Scharen zu finden und das in fast allen Farben des Regenbogens. Auch Zinnie und Astern sind beliebte Gewächse. Was auffällt, längst nicht jeder farbenprächtige und reiche Blütenstand lockt die Schmetterlinge an. Sie sind sehr wählerisch, was ihre Nahrung angeht. Für viele Hobbygärtner kann das frustrierend sein, wenn sie sich einen reichen Garten voller fliegender Gesellen wünschen, die den Nektar trinken und damit zu mehr Pflanzenvielfalt beitragen.

Ein breites Nektarangebot lockt die Falter aus der Reserve

Wer sich vorher entsprechend informiert, der kann dem Mangel an Schmetterlingen natürlich schnell und effizient entgegenwirken. Wichtig zu wissen ist dabei nicht nur, welche Pflanzen wirklich großen Anklang finden auf der Suche nach leckerem Nektar. Es ist ebenso wichtig zu wissen, wann die Pflanzen blühen. Im besten Fall ist die Auswahl der Gartengewächse so ausgewählt, dass diese von Frühling bis zum Spätherbst reichhaltige Blütenstauden bereithalten. So muss niemand auf den Besuch der eifrigen Falter verzichten. Bei weniger Platz im Garten kann es hilfreich sein, solche Arten zu wählen, die von sich aus lange blühen, wie zum Beispiel der Flieder. Der startet mit seiner Blüte bereits im Frühjahr und behält sie bis zum frühen Herbst. Es gibt ihn in unterschiedlichen Farben und Größen. Manche Exemplare erreichen vier Höhenmeter. Da ist es wichtig, dem Flieder ausreichend Platz zu gewähren und mit starken Tiefwurzeln zu rechnen. Die Schmetterlinge werden den Aufwand zu schätzen wissen.

Pure Entspannung im Wassergarten

Posted on | Dezember 5, 2021 | No Comments

Ein Wassergarten ist nicht nur hübsch, sondern kann auch Lebensraum für eine Vielzahl von Insekten und Fröschen sein. An einem warmen Sommertag kann er außerdem pure Entspannung bieten.

Von Wassergärten ist immer dann die Rede, wenn Wasser irgendwo im Garten eingebaut wurde. Das kann in Form eines Bachlaufs sein, als Fontäne, Brunnen, Teich oder Schwimmteich. Die Auswahl ist riesig und richtet sich nach dem eigenen Geschmack und der Größe des Gartens. Wichtig ist bei der Planung, dass Pflanzen und Wasser eine Einheit bilden sollten. Ein Teich ohne Begrünung würde nämlich sehr traurig aussehen. Außerdem brauchen die Lebewesen rund um Teich und Bachlauf die Pflanzen, um sich zu ernähren. Nur so entsteht ein funktionierendes Minibiotop. Das verbraucht natürlich auch viel Wasser. Zwar speisen Pumpen das Wasser und schicken es wieder zurück in den Wasserkreislauf. Trotzdem geht unterwegs viel durch Verdunstung verloren. Damit die eigene Wasserrechnung am Ende des Jahres trotzdem nicht unnötig in die Höhe schnellt empfehlen Gartenexperten, einfach Regenwasser zu sammeln und dadurch Frischwasser neu einlaufen zu lassen. Das Regenwasser ist nicht nur kostenlos verfügbar, es enthält auch viel weniger Kalk als das Trinkwasser und ist dadurch besser für den Teich.

Aber Vorsicht!

In Hinblick auf größere Wasseransammlungen ist Vorsicht geboten. Teiche sind nämlich für Kleinkinder und Gartentiere gefährlich. Deshalb entweder den Teich oder Pool einzäunen oder die Kinder und Haustiere nie allein, und damit unbeaufsichtigt, in den Garten lassen. Bei einem Teich kann es außerdem sinnvoll sein, keine rutschige Teichfolie zu verwenden. Wer einen rauen Untergrund in den Randzonen schafft, der gibt damit Gartenbewohnern wie Eichhörnchen und Igeln die Chance, allein wieder aus dem Teich zu finden. Außerdem können die Teichpflanzen wesentlich besser wurzeln und sich festhalten. Ansonsten muss bei stehenden Gewässern immer eine Pumpe mit eingeplant werden, damit das Wasser in Bewegung bleibt. Sonst kippt der Teich und Algen nehmen überhand. Die Sauerstoffsättigung reduziert sich dramatisch und es beginnt zu stinken. Hier können dann keine Wassertiere mehr überleben. Wer richtig plant, der wird viel Freude an seinem neuen Wassergarten haben!

Also vielleicht auch für Sie eine Bereicherung für nach dem Winter?

Kaffeesatz als Gartendünger

Posted on | Oktober 3, 2021 | 1 Comment

Wer morgens nach einer guten Tasse Kaffee in seinen Arbeitstag im Garten startet, der sollte gleich den Abfall mit nach draußen nehmen. Die Pflanzen freuen sich ebenfalls über den Kaffee, allerdings  brauchen sie ihn nicht in einer Tasse. Der Kaffeesatz reicht völlig aus.

Kaffeesatz ist ein sehr effizienter Dünger für die Beete, denn er ist reich an Stickstoff, Kalium und Phosphor. Kalium benötigt die Pflanze, um stabil zu wachsen und neue Zellen aufzubauen. Phosphor regt Fruchtreife und Blütenbildung an. Stickstoff schließlich wird gebraucht, um gesunde grüne Blätter zu formen. Und das alles erhält sie nun kostenlos, denn der Rest vom abgebrühten Morgenkaffee würde ja sonst ungenutzt im Abfall landen. Dabei riecht er ausgesprochen gut und bietet damit noch einen weiteren Vorteil gegenüber Brennnesseljauche oder chemischen Düngern. Und wo es so viele Vorteile gibt, muss es ja auch eine Schattenseite geben. Um einen ganzen Garten allein mit Kaffeesatz zu düngen braucht es einen enorm hohen Kaffeekonsum, denn leider bleibt ja nicht immer viel übrig am Ende des Frühstücks. Wer sicherzustellen will, nur das Beste für die Pflanzen zu bieten, der lässt Kohl, Sellerie und andere Gemüsepflanzen beim Düngen lieber außen vor. Sie mögen saure Böden nicht und Kaffeesatz ist sauer. Je heißer die Maschine den Kaffee aufbrüht, umso verträglicher wird er. Trotzdem liebt ihn längst nicht jede Pflanze gleichermaßen, so wie den Kaffee eben auch nicht jeder Mensch gerne trinkt.

Wer mag Kaffee nicht?

Schade eigentlich, denn Kaffeesatz kann noch mehr, als einfach nur zu düngen. Er ist außerdem sehr hilfreich, um Schädlinge aus dem Beet fernzuhalten. Schnecken mögen den Geruch nicht sonderlich. Auch Katzen hassen Kaffeesatz. Das ist praktisch, wenn sie sonst dazu neigen, Teile des Beetes als Toilette zu mißbrauchen. Liegt dort Kaffeesatz aus, machen die Stubentiger einen weiten Bogen um die Pflanzen. Die Regenwürmer dürften sich darüber doppelt freuen, denn sie mögen den Geruch und die Konsistenz, die sie an Erde erinnert. Und wer viele Regenwürmer hat, der darf sich über lockere Erde freuen, in der die Pflanzen gleich nochmal so gut gedeien.

Schwimmteich – Ein natürliches Badeparadies

Posted on | Juni 9, 2021 | No Comments

Kaum steht der Frühling vor der Tür, steigt bei vielen Menschen der Wunsch nach einem eigenen Badeparadies im heimischen Garten. Schwimmteiche sind hier ideal, denn sie bleiben naturbelassen, haben eine wunderschöne Optik und kommen ohne viel Chemie aus. Doch bei der Planung und Pflege gibt es trotzdem einiges zu beachten.

Schwimmteiche sind anders als normale Teiche dafür ausgelegt, dass nicht nur Fische in ihnen eine Heimat finden, sondern auch Menschen sich darin abkühlen können. Anders als Naturpools kommen Schwimmteiche dabei ohne viel Technik aus, um das Wasser sauber zu halten und für ausreichend Belüftung zu sorgen. Wichtig ist jedoch, dass der Teich eine ausreichende Größe hat und mit einem entsprechenden Wasseraufbereitungssystem ausgestattet ist. Dieses unterstützt die Pflanzen dabei, das Wasser zu reinigen und macht das Schwimmen auch nach Jahren noch zu einem echten Vergnügen. Die Kosten für die Neuanlage eines Teiches belaufen sich auf etwa 1.800 bis 3.000 Euro, je nach Größe und Ausstattung. Experten rechnen im Schnitt mit Kosten von 90 Euro pro angelegtem Quadratmeter. Das schließt allerdings nicht den Aufwand für regelmäßige Pflanzenpflege, Wartung und Reinigung mit ein. Es gibt zudem auch viele Teichvarianten, die mit Unterwasserbeleuchtung ausgestattet sind und außerdem über eine elektrische Abdeckfunktion verfügen. Das ist in Sachen Teichsicherheit absolutes Muss, wenn kleine Kinder mit im Haushalt leben.

Nicht an den Pflanzen sparen

Auch eine Umzäunung des Wasserareals kann sinnvoll sein. Bleibt der Teich ohne elektrische Abdeckung zurück, so sollte er zumindest durch ein Netz vor herabfallendem Laub geschützt werden, damit sich dieses nicht am Grund absetzt. Trotzdem gilt, eine regelmäßige Reinigung ist Pflicht, damit das Wasser nicht umkippt und sich Algen bilden. Die sind weder angenehm zum Schwimmen, noch gesund für die Wasserpflanzen. Wer Pflanzen auswählt der sollte sich entsprechend beraten lassen. Grundsätzlich gilt, der Schwimmteich benötigt die Hälfte seiner Fläche zur Regeneration, dementsprechend üppig sollte die Bepflanzung ausfallen. Die Pflanzen sollten zudem regelmäßig ausgedünnt und zurückgeschnitten werden.

Wasserspiele für den Garten kunstvoll inszenieren

Posted on | April 25, 2021 | No Comments

Egal ob Teiche, Sprudelsteine, Fontänen oder Bachläufe, die Auswahl an Wasserspielen für den eigenen Garten ist ausgesprochen vielfältig. Neben unterschiedlichen Installationen kommt es hier natürlich auf die optimale Lage, die perfekte Bepflanzung und ein tolles Licht an.

Wasser im Garten sorgt für Bewegung, für spannende Augenblicke und kann schnell zum echten Lieblingsplatz werden. Die Frage ist, für welche Art des Wasserspiels das Herz schlägt. Für kleine Gärten sind sprudelnde Wassersteine, kleine Wassertonnen oder schmale Bachläufe ideal. Die nehmen nicht zu viel Platz ein, lassen sich durch ihren unterschiedlichen Stil perfekt integrieren und sind, mit der passenden Beleuchtung ausgestattet, auch am Abend ein echtes Schauspiel. Dazu dieses leise Plätschern des Wassers und die Entspannung setzt ein. Moderne Gärten profitieren hier von Wasserfällen aus Edelstahl, kleinen Regentonnen und geschliffenen Steinen. Romantische Gärten lassen sich kunstvoll mit Wasserspeiern, Zierfiguren und ähnlichem aufwerten. Dem eigenen Geschmack sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Wer Hilfe braucht bei der Auswahl, der wendet sich an einen Gärtner und lässt die eigenen Wünsche in die Tat umsetzen, alle anderen dürfen mutig selbst probieren.

Groß denken, Großes tun am Gartenteich

Große Wasserflächen lieben Sonne. Für Schwimmteiche und klassische Teichanlagen ist das also der ideale Standort. Wichtig ist allerdings, dass das Wasser regelmäßig durch eine Pumpe umgewälzt wird, damit ausreichend Sauerstoff hineinkommt. Bei Brunnenläufen ist das nicht zwingend notwendig, denn hier regelt der Wasserlauf dies von allein. In der Teichmitte finden Seerosen ebenso ihren Platz wie Hechtkraut oder Sumpfdotterblumen. Schattenplätze haben ebenfalls ihre Vorteile, allerdings wächst hier nicht alles, was die Teichpflanzenabteilung hergibt. Wichtig ist, bei Fischteichen die nötige Wassertiefe einzuhalten und diese regelmäßig von zu starkem Algenwuchs zu befreien, damit das Wasser nicht umkippt. Eine indirekte Gartenbeleuchtung macht den Teich auch am Abend zu einem sehenswerten Objekt. Da verweilen stolze Wasserliebhaber gerne mal ein Weilchen und genießen das sanfte Rauschen in der Dämmerung.

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Kompostieren auf dem Balkon

Posted on | Februar 7, 2021 | No Comments

Kleingärtner wissen genau, wie kompostiert wird. Dass Kompostieren auch auf dem Balkon möglich ist, wissen aber nur die wenigsten. Wer einige Tipps dazu beachtet, wird schon bald wertvollen Dünger für seine Topf- und Balkonpflanzen erhalten.

Oft entsteht die Frage nach dem Wohin, wenn es darum geht, die Küchenabfälle und Pflanzenreste zu entsorgen. Manchmal stehen keine Biotonnen zur Verfügung. Da wäre es doch schade, die Abfälle im Restmüll zu entsorgen. Viel effizienter ist das Kompostieren auf dem Balkon.

Wenig Platz und kaum Geruchsbildung

Wer sich dazu entschließt, auf dem eigenen Balkon zu kompostieren, hat meist nicht viel Platz zur Verfügung. Dennoch ist es auf einfache Weise möglich, selbst dort zu kompostieren. Dazu wird ein Behälter mit Deckel benötigt. Die Größe ist abhängig von der Menge des Komposts, der entstehen soll. In den Boden und in die Seiten des Behälters werden mehrere Löcher gebohrt. Nur so ist es später möglich, dass der Kompost gut durchlüftet wird. Auf diese Weise verrotten die Abfälle schneller.

Ein Untersetzer, der einen etwas größeren Durchmesser hat als der Behälter selbst, ist ebenfalls notwendig. Er dient dazu, austretende Flüssigkeit aufzufangen. Auf dem Untersetzer werden zwei Kanthölzer platziert, die etwas länger sein müssen, als der Untersetzer selbst. Anschließend wird der Kompostierbehälter darauf abgestellt.

Der Boden des Behälters wird nun mit Pappe bedeckt. Darauf folgen Zweige, kleine Äste und Blätter. Wer den gesamten Kompostiervorgang bereits im Vorfeld ein wenig forcieren möchte, kann bereits fertigen Kompost untermischen. So wird die Kompostierung angetrieben. Erst danach werden erste Essensreste, Küchenabfälle und Pflanzenreste hineingeschichtet. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich trockene und feuchte Abfälle möglichst abwechseln.

Nicht alle Abfälle können kompostiert werden. Bananenschalen und Zitrusfrüchte gehören beispielsweise nicht auf den Kompost. Käse, Milchprodukte, Fleisch und Fisch haben dort ebenfalls nichts zu suchen. Auch sollten die Abfälle nicht zu groß sein. Wichtig ist ein halbschattiger Standort, damit die Rotte optimale Bedingungen hat.

Wenn der Kompost fertig ist, kann er als natürlicher Dünger für Balkonpflanzen genutzt werden. Er verbessert die Bodenqualität und liefert wichtige Nährstoffe.

Welche Vorteile Vogelhäuser im Winter bieten

Posted on | Dezember 24, 2020 | No Comments

Der Naturschutzbund NABU empfiehlt Garten- und Balkonbesitzern das Aufstellen von Vogelhäusern für die gefiederten Bewohner. Das Haus bietet nicht nur eine geschützte Stelle zur Nahrungsaufnahme, es kann sogar Leben retten.

Vogelhäuser sind im Winter mehr als sinnvoll, denn dann finden Vögel oft nicht mehr ausreichend Nahrung. Was hineinkommt sind vor allem Nüsse und Saaten. Doch Vogelhäuser dienen nicht nur der Nahrungsaufnahme, sie sind auch Schutzraum und zwar nicht nur vor natürlichen Feinden wie Mardern, sondern auch vor der klirrenden Kälte. Deshalb kann es sinnvoll sein, wahlweise geschlossenen Vogelhäuser mit Einflugöffnung zu wählen oder zusätzlich Nistkästen aufzuhängen. Im Notfall finden hier auch andere Schutzsuchende wie Schmetterlinge einen warmen Ort zum Überwintern. Geschlossene Vogelhäuser haben den Vorteil schön warm und geschützt zu sein, allerdings laden sie auch nur bestimmte Vogelarten zum Verweilen ein, denn nicht alle passen hinein. Neben der Auswahl der künftigen Bewohner und der passenden Ausstattung mit Leckereien kommt es auch auf den passenden Aufstellungsort an.

Einfach selbst zimmern macht Freude

Am besten hängen Vogelhäuser in hohen Ästen von Bäumen. Hier kommen Feinde wie Marder oder Greifvögel nicht so leicht an die Vögel heran. Halbschattige Plätze sind ideal, denn sie werden nicht zu warm von der Sonne, aber doch ausreichend warm in der kalten Jahreszeit. Auch Eichhörnchen werden hier sicher schnell heimisch. Wer die neuen Hausbewohner gern beobachten will, für den eignen sich ruhige Ecken auf Terrassen oder Balkonen optimal für das neue Vogelparadies. Fensterscheiben sollten allerdings nicht in der Nähe sein, damit nicht versehentlich ein Vogel dagegen fliegt. Wer kein Haus kaufen möchte, für den gibt es online inzwischen eine Fülle an passenden Bauanleitungen. Mit etwas Geschick und günstigen Materialien wie Strohhüten oder Holz lässt sich so in wenigen Stunden eine tolle und individuelle Behausung zimmern. Ganz nebenbei ergibt sich daraus auch eine tolle Beschäftigung für Groß und Klein.

Wintergemüse aus dem Garten ernten

Posted on | Oktober 18, 2020 | No Comments

Winterzeit ist in den meisten Gärten die Zeit der Stille und Ruhe, dabei will auch bei Frost noch so einiges wachsen. Deshalb heißt es für echte Gemüsefreunde, jetzt raus ins Beet und mit der Ernte von Lauch, Kohl und Wirsing beginnen.

Klassische Wintergemüsesorten sind Rotkohl, Weißkohl, Grünkohl, Lauch, Topinambur, Pastinake, Federkohl, Rosenkohl und Petersilienwurzel. Sie alle enthalten wertvolle Vitamine, die uns im Winter vor Erkältungskrankheiten schützen und sie alle brauchen die Kälte um ihre volle Wirkung zu entfalten. Die Meisten von ihnen mögen es nicht nur bitterkalt, sie brauchen den ersten Frost, um ihren Geschmack zu perfektionieren. Deshalb liegt die Ernte hier spät im Jahr. Die Lagerung erfolgt anschließend ebenfalls kühl und dunkel in Küche oder Keller. So halten die Gemüsesorten besonders lang, oft sogar Monate ohne zu verderben.

Neue Möglichkeiten zur Gartengestaltung nutzen

Doch zurück zum Ursprung. Vor der Ernte steht die Aussaat und die erfolgt meist im Spätsommer. Viele Wintergemüsesorten lassen sich aus Samen ziehen, die es günstig im Einzelhandel in großer Menge zu kaufen gibt. Setzlinge müssen in der Regel nicht vorgezogen werden, denn im Sommer ist es ja noch warm und wenn die erste Kälte einsetzt sind die Pflanzen schon so groß und kräftig, dass sie keine besondere Schonung mehr brauchen. Der Spätsommer ist ohnehin eine tolle Pflanzzeit für neues Gemüse, denn jetzt sind bereits viele Sommersorten abgeerntet und die meisten blühenden Pflanzen längst ausgezogen und verblüht. Es gibt also neuen Platz in den Beeten und der möchte bestmöglich genutzt werden.

Die Samen also in ausreichendem Abstand säen und angießen. Am besten eignen sich Hochbeete dafür, denn Schnecken lieben Kohl und machen sich gerne an den Blättern zu schaffen. In Hochbeete kommen sie nur schwer und deshalb hat hier die Ernte die beste Chance, üppig auszufallen. Fertig sind Kohlsorten und Lauch, wenn sie ihre volle Pracht entfaltet haben und schön prall und knackig aus dem Frost hervor blinzeln. Dann sollten sie geerntet werden und zwar am Besten nicht erst zum Ende des Winters. Zu lange Frostperioden können den Wurzeln schaden und die Ernte irgendwann verderben. Deshalb immer ein Auge auf das Wintergemüse haben!

Kleine Staudenkunde: Leitstauden und Begleitstauden

Posted on | Juni 27, 2020 | 2 Comments

Um ein Beet zu gestalten, sind einige Regeln zu beachten. Wichtig ist es, dass sich der Hobbygärtner mit den entsprechenden Pflanzen genau auskennt. Grundsätzlich wird zwischen Leitstauden, Begleitstauden und Füllståauden unterschieden.

Die Planung für ein Beet ist ein wichtiger Punkt für das Gelingen. Meist werden verschiedene Stauden zu einem Ganzen zusammengefügt. Dabei sind aber einige Dinge zu beachten. Nur so wird das Beet zu einem echten Blickfang.

Leitstauden als markante Punkte im Beet

Wenn die Stauden für die Beetbepflanzung ausgewählt werden, sollte grundsätzlich zwischen Leitstauden, Begleitstauden und Füllstauden unterschieden werden. Es wird damit begonnen, die sogenannten Leitstauden zu platzieren. Dabei handelt es sich um Stauden mit besonderen Blüten oder einer auffälligen Wuchshöhe. Diese Stauden werden so gepflanzt, dass sie zum Mittelpunkt des Beetes werden. Sie sollen die Blicke auf sich ziehen. Meist werden sie einzeln oder maximal in Zweier- oder Dreiergruppen gepflanzt. Erst danach werden die sogenannten Begleitstauden gepflanzt. Etwa drei bis zehn dieser Begleitstauden werden nun im Beet platziert. Sie sind nicht ganz so groß und auffällig wie die Leitstauden, umrahmen diese aber auf wunderbare Weise.

In den meisten Fällen ist noch Platz im Beet. Dieser ist den Füllstauden vorbehalten. Davon werden etwa acht bis zwölf pro Quadratmeter Fläche geplant. Während die Begleitstauden eine Wuchshöhe von etwa 50 Zentimetern haben, sind die Leitstauden deutlich größer. Sie wachsen bis zu 2 Meter hoch, einige auch nur um die 1,40 Meter. Die Füllstauden werden höchstens 40 Zentimeter hoch. Wer mit diesen unterschiedlichen Höhen geschickt experimentiert, kann ein wunderschönes Beet gestalten.

Die Kombination unterschiedlicher Blütezeiten sorgt dafür, dass das Beet viele Monate über blüht. Außerdem sollten die Anforderungen an den Standort bei der Auswahl mit berücksichtigt werden.

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